Wie die Wirtschaftsschule Senden mehr Schüler unterbringt
Plus Hinter der Wirtschaftsschule in Senden soll ein temporäres Gebäude mit zwei Klassenzimmern entstehen. Damit wird wohl die größte Platznot gelindert, doch auf Dauer reicht das nicht.
An der Wirtschaftsschule (Wiss) in Senden geht’s schon jetzt eng zu, ab dem kommenden Schuljahr platzt sie sozusagen aus allen Gebäudenähten. Grund ist vor allem die neue Eingangsklasse 6, die mehr Schüler an die Schule bringt. Derzeit besuchen 180 Buben und Mädchen die Schule. Noch vor wenigen Jahren hatte die Wiss eher mit einem gegenteiligen Problem zu kämpfen: Die Schüler wurden immer weniger. Nicht zuletzt die Teilnahme am Modellprojekt, bereits ab der 6. Klasse statt erst ab der 7. an der Wiss zu starten, hat die Zahlen nach oben geschraubt. Dass die Schule wegen der steigenden Schülerzahlen erweitert wird, ist bereits beschlossene Sache. Das Problem liegt derzeit woanders.
Mitte Oktober sagte der Landkreis zu, den Erweiterungsbau finanziell zu fördern. Das Architekturbüro Braunger Wörtz hat die Kosten für die Erweiterung auf rund 2,6 Millionen Euro geschätzt. Für diese Summe gibt es voraussichtlich einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent. Der Landkreis trägt bisher 85 Prozent der Kosten des Schulbetriebs sowie des Gebäudeunterhalts – so hält er es nun auch bei der baulichen Erweiterung. Er trägt also 85 Prozent der Restkosten nach Abzug des staatlichen Zuschusses. Das sind unter dem Strich 1,1 Millionen Euro. Die Regierung von Schwaben hat eine Genehmigung von insgesamt vier weiteren Klassenzimmern und zwei Nebenräumen in Aussicht gestellt – insgesamt 320 Quadratmeter Fläche. Eine dazu angefertigte Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass ein südwestlicher Anbau – also Richtung Parkplätze und Kindergarten – möglich ist. Aktuell werden die Arbeiten vergeben – und das ist das Problem: Der Erweiterungsbau wird nicht so schnell fertig sein, wie er benötigt wird.
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