Stehende Welle soll ein Stück Hawaii nach Ulm bringen
Direkt gegenüber des Xinedomes will ein neu gegründeter Surf-Verein seine stehende Welle bauen. Ein ähnliches Projekt wurde im Frühjahr erstmals in Hannover genehmigt.
Was in München seit 40 Jahren Touristen und Sportler anlockt, soll nach dem Willen eines neu gegründeten Vereins auch bald in Ulm installiert werden: Eine stehende Welle. Die Eisbachwelle am Eingang zum Englischen Garten in der bayerischen Landeshauptstadt begeistert Surfer und Schaulustige aus aller Welt. „Das könnten wir auch in Ulm haben“, sagt Moritz Reulein bei der Vorstellung der Pläne des neu gegründeten Vereins „Ulm Surfing“. Reulein und sein Bruder Linus bilden zusammen mit Gabriel Geiselhart und Roman Pfeifle den Vorstand. Am Dienstagabend stellten die Surfer ihre Pläne im Kulturzentrum Gleis 44 – das auch Standort der Brettwerkstatt „Surf Repair Ulm“ ist – vor. Und zeigten damit, dass sie es ernst meinen.
Verträgt sich die Welle mit Hochwasserschutz?
Den idealen Standort haben sie schon auserkoren: Der Abschnitt der Blau hinter dem Kino Xinedome. Der Aufwand wäre nach Einschätzung von Moritz Reulein überschaubar. Eine natürliche Verengung des Flusses sorge schon jetzt für eine winzige Welle. Die Blau führe im Durchschnitt an dieser Stelle vier Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Für eine optimale Welle seien allerdings um die sechs Kubikmeter notwendig. Doch auch dies ist nach Auffassung der Ulmer Surfer kein Problem. Die für die Blau in Ulm zuständigen Entsorgungsbetriebe müssten nur an den zahlreichen Stauanlagen etwas an den Knöpfen drehen. Eine Machbarkeitsstudie, die in Auftrag gegeben werden soll, müsse dann etwaige Bedenken in Sachen Hochwasserschutz ausräumen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.