Bundeswehr eröffnet neue Krankenpflegeschule in Ulm
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr startet einen Pilotversuch auf dem Oberen Eselsberg. 15 Auszubildende haben bereits in der neuen Schule begonnen.
Nach einer Pause von acht Jahren bildet die Bundeswehr wieder selbst Krankenpfleger auf dem Oberen Eselsberg aus. Mit einem Festakt wurde jetzt die neue Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Bundeswehrkrankenhaus Ulm eröffnet. Zum Start drücken 15 junge Frauen und Männer aus der Region die Schulbank. Jedes Jahr können künftig 15 Soldaten und zehn zivile Azubis anfangen. In drei Jahren sollen 75 Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.
Die Bundeswehr will damit dem Fachkräftemangel auch im eigenen Haus entgegenwirken. Wie Generalarzt Dr. Armin Kalinowski erläuterte, sollen dadurch außerdem langfristig junge Leute an die Klinik gebunden werden. Der Bedarf an Nachwuchskräften in der Pflege ist groß. Insgesamt seien derzeit 85 Prozent der Dienststellen im Pflegebereich in Ulm besetzt. In den Militärkrankenhäusern wie dem BWK fehlen vor allem Soldaten. Auf dem Oberen Eseslsberg hatte es bereits seit 1985 eine Krankenpflegeschule gegeben. Vor acht Jahren war sie jedoch geschlossen worden. Für die Wiederbelebung der Schule hatte sich unter anderem der Neu-Ulmer Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner (SPD) stark gemacht. Jetzt hat das Land nach längerer Vorbereitungsphase grünes Licht gegeben. Die Schule soll zunächst fünf Jahre lang als Pilotprojekt betrieben werden. Eine zweite Einrichtung könnte am Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz folgen. Aus Sicht des Großkrankenhauses ist die Eröffnung der Schule ein klares Signal für den Standort Ulm. Beim Festakt berichteten Schulleiter Cazorla Albrecht und Pflegedienstleiter Jens Voderberg über den Weg zur Wiedereröffnung der Krankenpflegeschule.
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