In Ulm wird ein Corona-Labor der höchsten Sicherheitsstufe gebaut
Plus Andere mögliche Pandemien stehen im Fokus einer Groß-Investition am Uniklinikum. Professor Frank Kirchhoff denkt schon an das, was nach Covid-19 drohen könnte.
Die Universität Ulm nimmt Pandemien unter die Lupe. Und zwar im großen Stil. Der Finanzausschuss des Landtags stimmte jüngst einem Vier-Millionen-Euro-Neubau eines Forschungsgebäudes mit Laborflächen der höchsten Sicherheitsstufe für die Covid-19-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm zu. Dabei geht es nach den Worten von Professor Frank Kirchhoff, der zusammen mit Professor Jan Münch das Institut für Molekulare Virologie leitet, nicht nur um das derzeitige Coronavirus, sondern auch um weitere gefährliche Erreger.
Der Professor aus Ulm warnt: Pandemien werden häufiger
"In Zukunft treten solche Pandemien wahrscheinlich viel häufiger auf", sagt Kirchhoff im Gespräch mit unserer Redaktion. Gründe seien der Bevölkerungsdruck und ein immer rasanter werdender Reiseverkehr. Die Menschheit lerne zwar "ein bisschen dazu". Doch die Welt sei eigentlich erstaunlich schlecht darauf vorbereitet. Wenn man bedenke, wie viele Milliarden in die Folgen der Pandemie weltweit gesteckt wurden, seien die Investitionen in die Forschung, die möglicherweise solche Pandemien abmildern oder gar verhindern könnten, ein Klacks. Vor diesem Hintergrund seien etwa die vier Millionen Euro, die nun in ein neues Labor in Ulm gesteckt werden, sehr gut investiertes Geld.
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