Sinti und Roma: In Ulm steht jetzt ein Haus gegen Hass und Vorurteile
Plus In der Ulmer Altstadt eröffnet der Landesverband der Sinti und Roma eine Zweigstelle. Nicht zuletzt der Fackelwurf-Prozess zeigt die Notwendigkeit.
Für Daniel Strauß ist jede Hotelbuchung so etwas wie ein Spießrutenlauf. Allzu oft habe der Vorstandsvorsitzende des Landesverbands deutscher Sinti und Roma beim Einchecken hier schon Diskriminierung in Reinkultur erlebt. „Gehen Sie doch lieber auf den Campingplatz“, sei da noch ein harmloser Empfang gewesen. Die bittere Ironie: Auch auf Campingplätzen seien Sinti und Roma ebenso selten willkommen.
„Der Antiziganismus nimmt zu"
Von Ulm aus werden nun derartige Feindseligkeiten bekämpft. Und zwar mit politischer Bildung. „Der Antiziganismus nimmt zu“, beklagte Ministerialdirigentin Birgit Locher-Finke vom baden-württembergischen Ministerium für Soziales und Integration, bei der Eröffnung der Beratungsstelle für Sinti und Roma. Die Rhetorik habe sich in jüngster Zeit verschärft.
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