Welche seltenen Tiere in der Blau leben – und welche Gefahren ihnen drohen
Plus Von der Schwäbischen Alb fließt das Flüsschen bis in die Donau. Und bringt Arten in die Stadt, die man hier kaum vermuten würde. Die Idee einer Surfwelle stößt deshalb auf Kritik.
Touristen stehen auf einer Blaubrücke im Fischerviertel und fotografieren das Schiefe Haus. Keinem derer, die ihre Kameras und Handys auf das malerische Motiv halten, fällt der kleine Vogel auf, der durch das Wasser der Blau taucht und blitzschnell unter die Brücke wuselt: An der Blau leben und brüten – mitten im Stadtgebiet – Wasseramseln, deren Lebensweise sehr eng an klare, strömungs- und sauerstoffreiche Fließgewässer gebunden ist.
Für geschützte und bedrohten Arten bietet die Blau ideale Lebensbedingungen
Dass unter der Brücke gerade ein Gebirgsstelzenpaar durchfliegt, fällt den Stadtbesuchern ebenso wenig auf. Doch die Blau, ein in seiner ganzen Länge geschütztes Fauna-Flora-Habitat, ist ein ganz besonderes Gewässer: Auch wenn sie durch die Innenstadt fließt. Sie ist außergewöhnlich artenreich, unter Wasser wie über dem Wasser, und bietet sogar geschützten und bedrohten Arten ideale Lebensbedingungen. Harald Bayler vom Fischereiverein Ulm/Neu-Ulm, der Pächter der Blau ist, ist ein begeisterter Naturfotograf und Naturbeobachter. Der Reichtum der Blau an Insektenlarven begründet neben dem Umstand, dass die Blau krautige, schlammige und kiesige Bereiche aufweist, diesen Artenreichtum, sagt er. Doch Bedrohungen durch menschliches Verhalten gibt es gerade in der Innenstadt für dieses Gewässer.
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