Immer mehr brennen für die Fernwärme
Das Weißenhorner Versorgungsnetz erfreut sich einer steigenden Nachfrage
Was hat das noch kleine Fernwärmenetz in Weißenhorn gebracht? Für die Umwelt offenbar eine ganze Menge. Seit dem Start im Jahr 2017 wurden etwa 1550 Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart, bis zum Ende 2019 sollen es voraussichtlich 4150 sein. Oder anders ausgedrückt: Dank der Wärme, die von der Müllverbrennung über die Rohrleitungen ins Haus strömt, wurden bis Ende vergangenen Jahres gut 557500 Liter Heizöl gespart. Diese Zahlen präsentierte jetzt Markus Hertel, Geschäftsführer der Fernwärme Weißenhorn GmbH (FWW), die jeweils zur Hälfte dem Landkreis und der Stadt Weißenhorn gehört. Die Mitglieder des Umwelt- und Werkausschusses nahmen es mit Wohlwollen auf.
Auch die Weißenhorner scheinen sich mehr und mehr für die Wärme aus dem Rohr zu interessieren. Laut Hertel betrage bei Neubauten die Anschlussquote fast 100 Prozent, denn die Immobilienbesitzer sparten sich dadurch bares Geld – sie müssen sich keine eigene Heizanlage kaufen. „Die Kundennachfrage steigt kontinuierlich“, sagte er.
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