Segen und Konfetti für die neue Brücke in Biberachzell
Nach einigen Verzögerungen wurde das Bauwerk in Biberachzell fertiggestellt. Jetzt feiern Anwohner die Einweihung im Rahmen des Biergartenfests auf dem Dorfplatz.
Im März vergangenen Jahres fielen die Würfel für die alte Brücke in Biberachzell. Das Bauwerk, das für viele Bewohner des Ortsteils die wichtigste Verkehrsverbindung ist, hätte einem Hochwasser der Biber nicht mehr standgehalten. Zudem ergab eine Untersuchung, dass die Brücke insgesamt marode war. Ein Abriss war unumgänglich. Nach rund einem Jahr wurde jetzt die neue Biberbrücke offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der katholische Pater Lukas Sonnenmoser und der evangelische Pfarrer Andreas Erstling gaben den kirchlichen Segen dazu. Ein symbolträchtiger Akt sei es, wenn der Segen für ein verbindendes Bauwerk wie eine Brücke konfessionsübergreifend erteilt werde, sagte Pater Sonnenmoser.
Der Abriss der alten Brücke erwies sich als schwieriger als gedacht
Mitglieder des Stadtrates und Bürgermeister Wolfgang Fendt durchschnitten darauf symbolisch unter dem Beifall der Besucher das Absperrband – in der Hoffnung, dass das Bauwerk viele Jahrzehnte halten werde, wie Rathauschef Fendt sagte. Rund 650000 Euro kostete der Neubau, der mit 270000 Euro von der Regierung von Schwaben bezuschusst wurde. Um die Verkehrssituation in Biberachzell zu entschärfen, wurde während der Bauphase eine Behelfsbrücke über die Biber errichtet. Doch erwies sich der Abriss der Brücke als schwieriger als zunächst geplant: Während der Abbrucharbeiten entstanden am benachbarten Gasthaus Kreuz gefährliche Risse, welche durch die Erschütterungen durch die schweren Baumaschinen verursacht wurden. Statt von einem Bagger abgetragen zu werden, musste die Brücke von einer Spezialfirma zersägt werden. Neben zeitlichen Verzögerungen wurden rund 22000 Euro Mehrkosten durch die unvorhergesehene Maßnahme verursacht.
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