Stadträte wollen mehr Einfluss bei Wasserschutzgebieten
Der Bauausschuss spricht sich für einen Antrag der SPD aus. Dieser hat durch die jüngsten Verunreinigungen des Trinkwassers an Brisanz gewonnen.
Gleich mehrere Vorteile verspricht sich die SPD-Fraktion im Weißenhorner Stadtrat von einem Antrag, der am Mittwochabend im Bauausschuss zur Abstimmung kam. Demnach soll sich die Stadt um den Erwerb von Grundstücken in mehreren Wasserschutzgebieten bemühen, um die Wasserversorgung dauerhaft zu sichern und eine sehr gute Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten. Gleichzeitig sollten diese Grundstücke als ökologische Ausgleichsflächen deklariert werden und so auch als Naherholungsgebiete für die Bürger dienen können. Im Lichte der jüngsten Ereignisse hat der Antrag, den Fraktionschef Herbert Richter schon vor zwei Monaten bei der Stadtverwaltung eingereicht hatte, an Brisanz gewonnen. Das wurde auch an der Diskussion im Ausschuss deutlich.
Der Antrag habe etwas Bestechendes, sagte Bürgermeister Wolfgang Fendt vor dem Hintergrund der Keimbelastungen im Weißenhorner Trinkwasser, wegen denen im November und Januar jeweils für mehrere Tage ein Abkochgebot galt. Es gebe aber ein Problem: „Entweder wir kriegen die Grundstücke nicht oder sie werden sehr teuer.“ Konkret geht es um Flächen in den Zonen II bis IV der Wasserschutzgebiete Grafertshofen, Ohnsang (südöstlich von Weißenhorn), Biberachzell und Wallenhausen.
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