Warum ein geplanter Wohnhaus-Bau in Grafertshofen Diskussionen auslöst
Plus Im Weißenhorner Ortsteil Grafertshofen sollte eigentlich ein Wohnhaus an der Sankt-Wendelin-Straße gebaut werden. Doch der Plan sorgt für Debatten.
Wohnraum ist begehrt und knapp, auch in unserer Region. Um Abhilfe zu schaffen, soll im Weißenhorner Ortsteil Grafertshofen ein Wohnhaus in dritter Reihe an der Sankt-Wendelin-Straße gebaut werden. Ende des vergangenen Jahres wurde deshalb von den Grundstückseigentümern ein Bauantrag gestellt, dem das Landratsamt Neu-Ulm jedoch eine Absage erteilte. Eine erstmalige Bebauung in dritter Reihe mit einem Hauptgebäude würde hier einen Präzedenzfall schaffen, der bodenrechtliche und soziale Spannungen befürchten lassen würde, lautete die Begründung der Behörde. Wie ging es weiter in diesem Fall?
Diskussion um Wohnraum nicht nur in Grafertshofen
Tatsächlich hatten die benachbarten Eigentümer auf Anfrage der Stadtverwaltung mehrheitlich kein Interesse an dem Projekt gezeigt. Um ein Bauleitplanverfahren einzuleiten, sei zudem ein Beschluss des Bau- und Umweltausschuss der Stadt Weißenhorn einzuholen. Jüngst lag der Antrag wieder auf dem Ratstisch der Ausschussmitglieder. Die Stadtverwaltung bewertete darin zwar den Bedarf nach Wohnraum als einen sehr wichtigen Aspekt des Allgemeinwohls: "Die Deckung des Wohnraumbedarf steht im übergeordneten Interesse der Stadt Weißenhorn", ist in dem Beschlussvorschlag zu lesen. Doch sei der Zeitaufwand für eine Privatperson außer Verhältnis angesichts des allgemein hohen Bedarfs an Wohnraum.
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