Liegt hier ein Betrug vor? Ein angeblicher Kammerjäger soll in Blaustein ein Vielfaches vom üblichen Preis für die Entfernung eines Wespennestes verlangt haben. Jetzt ermittelt die Polizei und gibt Tipps.
Eine Frau aus der Lindenstraße habe am Montag einen Kammerjäger beauftragt. Sie hatte ein Wespennest unter ihren Terrassendielen. Die Firma suchte sie im Internet und rief dort über eine Handynummer an.
Das Wespennest sei entfernt worden. Es war mit einer chemischen Substanz eingesprüht worden. Jedoch verlangte der Schädlingsbekämpfer ein Vielfaches vom üblichen Preis, berichtet die Polizei. Nun wurden die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät in solchen Fällen:
- Achten Sie bei der Auswahl eines Anbieters darauf, dass dieser eine Festnetznummer aus Ihrer Region angibt. Verzichten Sie auf Dienstleister, die nur über eine 0800- oder Handynummer erreichbar sind.
- Wenn Sie online recherchieren, werfen Sie einen Blick ins Impressum der Website. So erkennen Sie, ob der Anbieter tatsächlich aus Ihrer Nähe kommt.
- Zahlen Sie nicht direkt vor Ort. Sie haben das Recht, die Rechnung zu überprüfen, bevor Sie etwas begleichen.
- Zögern Sie nicht, im Zweifelsfall die Polizei einzuschalten - vor allem, wenn Ihnen etwas unseriös erscheint. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. (AZ)
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