Der Gegenwind war recht heftig und rüttelte am Freitagvormittag ganz ordentlich an dem gläsernen Kasten mit den leuchtend gelben Rändern, der zwei Tage lang am Rande des Münsterplatzes aufgestellt ist. Das könnte man durchaus symbolisch sehen, denn bei dem kleinen Bau handelt es sich um das Infomobil zur Suche eines Endlagers für radioaktiven Müll. Viele Menschen wehren sich dagegen, dass solch eine Endstation für die hochbrisanten Hinterlassenschaften des Atomzeitalters möglicherweise im Boden ihrer Heimat versenkt wird. Weil die Vorbehalte nach wie vor groß sind, bemüht sich das zuständige Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), Vorurteile und Widerstände durch eine aufwendige Informationsoffensive abzubauen.
Ulm
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