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Holzheim : Butterbrezellauf kommt Kartei der Not und besonderem Filmprojekt zugute

Holzheim

Butterbrezellauf kommt Kartei der Not und besonderem Filmprojekt zugute

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    3000 Euro kamen beim jüngsten Butterbrezellauf zusammen. Darüber freuten sich (von links) NUZ-Redaktionsleiter Ronald Hinzpeter, sowie Peter Kögel, Anuschka Michalk und Tochter Bharati vom Club Include sowie Adler-Wirtin Tanja Schmid.
    3000 Euro kamen beim jüngsten Butterbrezellauf zusammen. Darüber freuten sich (von links) NUZ-Redaktionsleiter Ronald Hinzpeter, sowie Peter Kögel, Anuschka Michalk und Tochter Bharati vom Club Include sowie Adler-Wirtin Tanja Schmid. Foto: Alexander Kaya

    Nach 20 Jahren hat der traditionelle Butterbrezellauf an Silvester zum ersten Mal eine neue Strecke bekommen – allerdings notgedrungen, denn zwischen Holzheim und Finningen fehlt gerade eine Brücke. Doch das hat sich offenbar als Glücksfall erwiesen. Die Ausweichroute fand Organisatorin Tanja Schmid, Wirtin des Holzheimer Gasthauses Adler, sehr gelungen, denn sie führt „ganz viel durch den Wald“ und am Ende auch noch über den Leibipfad, den liebevoll angelegten Rundwanderweg durch Neuhausen und Holzheim. 280 Läuferinnen und Läufer waren diesmal dabei und waren glücklich, wie die Adler-Wirtin sagt. Das sei bisher der beste Silvesterlauf gewesen. Und die neue Strecke wird nun für länger die Stammstrecke der beliebten Aktion bleiben.

    Der Film „Hanukis Abenteuer“ sorgt für Aufmerksamkeit

    Die Startgelder werden wie immer für wohltätige Zwecke gespendet. Dieses Mal kamen – auch weil die Wirtsleute wieder großzügig aufgerundet hatten – 3000 Euro zusammen, die Hälfte davon fließt wieder an das Leserhilfswerk unserer Redaktion, die Kartei der Not. Die andere Hälfte kommt dem Club Include zugute, einem Ulmer Jugendclub für Menschen mit und ohne Behinderungen. Den gibt es seit zweieinhalb Jahren. Für Aufmerksamkeit sorgte er zuletzt durch das Filmprojekt. „Hanukis Abenteuer“. Das Drehbuch dazu hat ein Mädchen mit Downsyndrom geschrieben, Bharati Kögel. Der selbst finanzierte Kurzfilm wurde im Spätherbst vergangenen Jahres in den Räumen des Heyoka Theaters uraufgeführt. Unsere Redaktion berichtete in der NUZ über das Projekt sowie über die junge Drehbuchschreiberin – und so wurde NUZ-Leserin Tanja Schmid auf das Projekt aufmerksam und entschloss sich, die Hälfte vom Erlös des Spendenlaufs an den Club Include zu geben. Der Film war daraufhin auch beim Butterbrezellauf im Gasthaus Adler zu sehen.

    Anuschka Michalk, Mutter von Bharati, die eigentlich Magdalena heißt, freute sich sehr über die Spende, denn es war nicht einfach, den Film zu finanzieren, denn eine erhoffte Förderung wurde dann doch nicht bewilligt. Und auch Ronald Hinzpeter, Redaktionsleiter der Neu-Ulmer Zeitung bedankte sich herzlich für die großzügige Spende an die Kartei der Not. Die hatte im vergangenen Jahr wegen des Juni Hochwassers die Rekordsumme von mehr als 3,6 Millionen Euro an Hilfsgeldern vergeben. (AZ)

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