Über fünf Stunden hat es am Freitagmorgen gedauert, bis ein Auto nach einem Unfall auf der A8 bei Merklingen abgeschleppt wurde. Verletzt wurde niemand, jedoch bildete sich ein längerer Stau.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein 27-Jähriger mit einem VW und ein 73-Jähriger mit einem Citroen kurz vor 5.30 Uhr in Fahrtrichtung München unterwegs. Als der 73-Jährige vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln wollte und den VW dabei wohl übersah, kam es zum Zusammenstoß.
Der Citroen geriet dabei ins Schleudern, prallte mehrfach gegen die Betongleitwand links der Fahrbahn und kam schließlich ringsherum zerstört entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Die beiden Insassen im Citroen und die vier Männer aus dem VW blieben dabei unverletzt.
Die Feuerwehr Merklingen reinigte auf rund 100 Meter den linken und mittleren Fahrstreifen von Fahrzeugtrümmern und Glasscherben. Zeitweise musste die Autobahn in Richtung Ulm komplett gesperrt werden. Nach rund einer Stunde war der örtliche Abschleppdienst des ADAC vor Ort und nach der Bergung es VW konnte der mittlere Fahrstreifen wieder freigegeben werden, zeitweise hatte sich ein drei Kilometer langer Stau gebildet.
Für den in den Niederlanden zugelassenen Citroen gestaltete sich das Abschleppen schwierig. Erst kurz nach 10.30 Uhr traf der beauftragte überregionale Abschleppdienst an der Unfallstelle ein und begann mit der Bergung, solange musste ein Streifenwagen die Unfallstelle absichern und die linke Fahrspur gesperrt lassen. Angaben zur Schadenhöhe und zum genauen Unfallhergang konnte die Polizei noch nicht machen.
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