Die Stadt Ulm möchte, wie berichtet, eine Waffenverbotszone in der Innenstadt einführen. Auf Nachfrage erklärte Stadtsprecherin Marlies Gildehaus am Dienstag, dass diese noch im Oktober in Kraft treten wird.
Der CDU/UfA-Fraktion im Ulmer Gemeinderat geht das nicht weit genug. Sie fordert „angesichts der zurückliegenden Ereignisse in anderen Städten in den vergangenen Wochen und Monaten“ weitere Sicherheitsvorkehrungen im Hinblick auf den Ulmer Weihnachtsmarkt.
Videoüberwachung auf dem Weihnachtsmarkt?
Konkret beantragt sie zusätzlich eine Messerverbotszone für den Zeitraum des Weihnachtsmarktes, „da manche Messer nach wie vor nicht unter das Waffenverbot fallen“, heißt es und weiter: „Zusätzlich beantragen wir Einlass- und Taschenkontrollen an den Eingängen und um Prüfung, wie der Markt mit Videoüberwachung zusätzlich gesichert werden kann.“
Im Schreiben an den Oberbürgermeister erklärt die Fraktion zudem: „Diese Maßnahmen mögen hart erscheinen und auch wir wünschen uns wieder unbeschwerte Zeiten, in denen man sich ohne Sorge zu öffentlichen Veranstaltungen begeben konnte. Doch angesichts der zurückliegenden Ereignisse halten wir diese Maßnahmen für geboten und gerechtfertigt.“
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