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Nersingen: Feuer auf Balkon am Sportplatz: Polizei äußert erste Details zur Brandursache

Nersingen

Feuer auf Balkon am Sportplatz: Polizei äußert erste Details zur Brandursache

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    Auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses am Sportplatz in Nersingen hat es Dienstag gebrannt.
    Auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses am Sportplatz in Nersingen hat es Dienstag gebrannt. Foto: Thomas Heckmann

    In Nersingen nahe des Sportplatzes hat es am Dienstagvormittag auf dem Balkon im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Verletzt wurde dabei nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Die drei Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht und unverletzt vor Ort wieder entlassen. Der Schaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Bewährt hat sich offensichtlich das Konzept der Feuerwehr mit der temporären „Wache 2“ in Leibi.

    Die Polizei meldete den Brand am Dienstagvormittag (22. April), gegen kurz nach 11 Uhr. Das Objekt sei geräumt, heißt es da. Zum Brand gekommen war es offenbar schon etwas früher. Laut Polizei wurden zwei Brandherde festgestellt. Die Ursache war zunächst unklar. Am Mittwoch heißt es dazu aber, dass nach bisherigen Ermittlungen der Anfangsverdacht bestehe, dass der Brand durch „eine unsachgemäß entsorgte Zigarette ausgelöst wurde“. Die genaue Brandursache sei jedoch weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Durch das Feuer wurden der Balkon, die Gebäudefassade, zwei Fenster, das Treppenhaus sowie ein Badezimmer und eine Überdachung erheblich beschädigt.

    Feuerwehr mit mehr als 50 Kräften bei Brand in Nersingen im Einsatz

    Neben der Feuerwehr Nersingen-Leibi waren auch Kräfte aus Fahlheim, Straß und Leipheim mit einer Drehleiter im Einsatz. Insgesamt waren es etwas mehr als 50 Feuerwehrleute. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen und einem Einsatzleiter vor Ort. Gemeldet worden war zunächst ein Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr.

    Wegen der monatelangen Sperrung der Staatsstraße 2021 bei Nersingen zwischen dem Kreisverkehr an der Ulmer Straße sowie dem Pulsweg, der Abzweigung nach Leibi, hat die Feuerwehr Nersingen-Leibi auf einem privaten Hof eine temporäre „Wache 2“ eingerichtet. So soll verhindert werden, dass Kräfte auf dem Weg von der Hauptwache zum Einsatzort im Notfall nicht an einem der Bahnübergänge stehen müssen, weil die Schranken geschlossen sind.

    Feuerwehr-Konzept mit „Wache 2“ in Leibi hat sich offensichtlich bewährt

    Der Brand am Dienstag war der erste Einsatz für das Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Nersingen-Leibi von der „Wache 2“ aus. Weil die Schranken am Bahnübergang jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht geschlossen waren, war ein Fahrzeug der Hauptwache dieses Mal schneller da. Dass das Konzept aber notwendig ist, bekamen nachalarmierte Kräfte zu spüren. Als eigentlich schon ausreichend Kräfte vor Ort waren, musste beispielsweise einer der Rettungswagen am Bahnübergang warten. (mit krom)

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