Weil ein Mann mit einem Messer in unverständlicher Sprache schreiend durch die Neu-Ulmer Innenstadt gelaufen ist, kam es am Donnerstagabend zu einem größeren Polizeieinsatz. Zu einer Bedrohung sei es nicht gekommen, heißt es. Der Mann konnte nach Polizeiangaben später in Gewahrsam genommen werden.
Gegen 18 Uhr sei der Mann auf dem Petrusplatz aufgefallen. Schreiend sei er in Richtung Ludwigsstraße gelaufen und habe sichtbar ein Küchenmesser in der Hand gehalten. Nach Angaben von Zeugen soll es aber „zu keiner Bedrohungshandlung“ gekommen sein.
Unverzüglich sei eine Vielzahl von Streifen ausgerückt und habe nach dem Mann gefahndet. Zunächst ohne Ergebnis. Weitere Ermittlungen aber hätten zu einem bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getretenen 45-Jährigen geführt. Am Freitag hätten Polizeikräfte ihn „zur Prüfung weiterer Maßnahmen“ an seiner Wohnanschrift in Neu-Ulm aufgesucht.
Als er die Wohnungstüre öffnete, habe er abermals ein Küchenmesser am Körper bei sich gehalten. Das aber soll er abgelegt haben und die Polizei nahm ihn in Gewahrsam. Er wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Die Einsatzkräfte seien mit dem Messer ebenfalls nicht bedroht worden, heißt es. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden