Ärger um Bebauungsplan in Pfaffenhofen: Landwirte nicht berücksichtigt
Plus Das neue Baugebiet an der Lindenstraße kollidiert mit den Interessen der Landwirtschaft. Die fürchtet, künftig auf Pflanzenschutzmittel verzichten zu müssen.
An der Lindenstraße am nordöstlichen Ortsrand sollen rund zwei Dutzend neue Bauplätze entstehen. Mit dem Bebauungsplan legt die Kommune die Rahmenbedingungen für die Gestaltung fest. Das Ingenieurbüro Kling Consult wurde in diesem Fall dafür von der Gemeindeverwaltung beauftragt. Der Marktrat hat jetzt über die Einwände, die von Behörden, Institutionen und aus der Bevölkerung vorgebracht wurden, informiert. Für Ärger sorgte ein Schreiben von angrenzenden Grundstückseigentümern.
Landwirte sehen sich durch die Planung beeinträchtigt
Nach einer Richtlinie des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ein Mindestabstand von zwei Metern zu den Anwohnern einzuhalten. "Es wäre wünschenswert und sinnvoll gewesen, wenn die Gemeinde im Vorfeld der Planung auch Kontakt mit angrenzenden Grundstückseigentümern aufgenommen hätte", erklärten die Landwirte. Die Einwender sehen sich durch die neue Nachbarschaft erheblich beeinträchtigt, weil dadurch eine konventionelle Nutzung der Ackerfläche nicht mehr möglich sei. Rund 400 Quadratmeter sind insgesamt davon betroffen - eine Fläche, die für einen Landwirt nicht hinnehmbar ist, wie Michael Pintleger (Freie Wähler) sagte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da sollten sich die Bauern gleich an die neue Situation gewöhnen und gleich ökologisch anbauen.