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Kleingartenverein Pfuhl: Siegfried Werner bleibt für drei weitere Jahre Vorsitzender

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Kleingartenverein Pfuhl: Siegfried Werner hängt noch mal drei Jahre dran

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    Der Vorstand für die kommenden drei Jahren im Kleingartenverein Pfuhl (von links): Schriftführerin Franziska Ott, Benjamin Pfeiffer (2. Vorsitzender), Lydia Elsner (Anlagenvorstand „Wagnergarten“), Udo Hoff (Beisitzer), Kerstin Pinska (Kassiererin), Rasvan Glaja (Beisitzer), Gabriele Nigst (Beisitzerin) und Vorsitzender Siegfried Werner.
    Der Vorstand für die kommenden drei Jahren im Kleingartenverein Pfuhl (von links): Schriftführerin Franziska Ott, Benjamin Pfeiffer (2. Vorsitzender), Lydia Elsner (Anlagenvorstand „Wagnergarten“), Udo Hoff (Beisitzer), Kerstin Pinska (Kassiererin), Rasvan Glaja (Beisitzer), Gabriele Nigst (Beisitzerin) und Vorsitzender Siegfried Werner. Foto: Kleingartenverein Pfuhl

    Er war von 2006 bis 2018 bereits Vorsitzender, dann sprang er im Februar 2022 wieder in die Bresche und rettete den Verein vor der Auflösung. Jetzt übernahm Siegfried Werner erneut als „Kapitän“ das Ruder beim Kleingartenverein in Pfuhl. Vor drei Jahren wollte Werner „höchstens bis 2024 das Steuerrad bedienen“, doch das hat sich geändert, er stellte sich jüngst erneut für weitere drei Jahre zur Verfügung. „Danach möchte ich aufhören“, kündigte der 58-Jährige vor versammelter Mannschaft an, als der fast 300 Mitglieder zählende Pfuhler Kleingartenverein während der Hauptversammlung die gesamte Vorstandschaft wählte.

    Das Interesse an Vereinsfesten lässt beim Kleingartenverein Pfuhl nach

    Der Kleingartenverein bewirtschaftet zwei Gartenkolonien, das „Eile“ und „die Wagnergärten“. Laut Vorsitzendem können aktuell noch sechs freie Parzellen vermietet werden. Zufrieden war er mit dem abgelaufenen Vereinsjahr, doch blieben Sorgen nicht aus, dies jedenfalls verdeutlichte Siegfried Werner in seinem Rückblick. Zunächst dankte der „Kapitän“ den freiwilligen Helferinnen und Helfer, die mitgeholfen haben, den maladen Außenzaun entlang des Radweges bei der „Wagner“-Kolonie teilweise zu erneuern. Bedauert wurde von ihm allerdings ein anhaltender Trend: das nachlassende Interesse, etwa bei Vereinsfesten. Beispielhaft nannte er das Sommerfest in der Kolonie „Eile“. Es gelte, nach Wegen zu suchen, damit künftig die Feste auf mehr Interesse stoßen. Deshalb soll darüber den kommenden Vorstandssitzungen beraten werden.

    Die anwesenden Geehrten des Kleingartenvereins Pfuhl (von links): Klaus Widdig (50 Jahre), Christa Schrem (60 Jahre) Egon Kauer (50 Jahre), Iris Munk (zehn Jahre), Harald Steinhilb (zehn Jahre und Anlagenvorstand „Eile“) mit dem Vorsitzenden Siegfried Werner.
    Die anwesenden Geehrten des Kleingartenvereins Pfuhl (von links): Klaus Widdig (50 Jahre), Christa Schrem (60 Jahre) Egon Kauer (50 Jahre), Iris Munk (zehn Jahre), Harald Steinhilb (zehn Jahre und Anlagenvorstand „Eile“) mit dem Vorsitzenden Siegfried Werner. Foto: Kleingartenverein Pfuhl

    Glück im Unglück hatte der Verein beim Brand in einer Parzelle im „Eile“. Durch das rasche Handeln der Freiwilligen Feuerwehr Pfuhl konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Doch laut Feuerwehr seien brandschutztechnisch in beiden Gartenanlagen einige Verbesserungen notwendig. Auch von Einbrüchen blieben die Anlagen nicht verschont. Werner zufolge haben bereits im Januar 2025 Randalierer in mehreren Parzellen des „Wagnergarten“ zugeschlagen. Zum Glück sei nur wenig Sachschaden entstanden und nichts gestohlen worden.

    Für die Hobbygärtner ist der Klimawandel ein sehr wichtiger Punkt. Der Vorsitzende appellierte an alle Mitglieder, mit dem Wasser sparsam umzugehen. „Die Hitze wird nicht zurückgehen“, prognostizierte er. Auch künftig würden sinnlose Gießaktionen mit Motorpumpen nicht akzeptiert. „Anscheinend ist bei diesen Gärtnern der Klimawandel nicht angekommen“, so Werner. Er wies auf die Tatsache hin, dass das Landratsamtes forderte, in der Kolonie „ Eile“ eine kostspielige Wasserprüfung durchzuführen.

    Verein ist auf der Suche nach Pächter für das Lokal „Wagnergarten“

    Und wieder einmal ist der Verein auf Pächtersuche für das Vereinslokal „Wagnergarten“. Trotz tatkräftiger Unterstützung seitens des Vereins habe der Pächter aufgegeben. Wie es weitergeht, wird Werner zufolge in der nächsten Vorstandsitzung besprochen.

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