Das „Internationale Fest“ musste kurz mal in den Hintergrund treten und der kunterbunte Reigen an tänzerischen und musikalischen Vorträgen unterbrochen werden. Die Bühne im Stadtpark bekam nun ein anderes Bild, genauso bunt, aber mit einem sehr offiziellen Touch. Im Rahmen ihres Stadtjubiläums hat die Stadt Senden erstmals den Ehrenamtspreis für Jugendliche verliehen, der auf einen Vorschlag der beiden Jugendbeauftragten Sandra Axmann und Marc Reichardt zurückgeht.
Zum ersten Mal verlieh Senden einen Ehrenamtspreis für Jugendliche
Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf übergab Urkunden und kleine Geldpräsente an drei Einzelpersonen und vier Gruppen und verband das Zeremoniell mit Lob in höchsten Tönen. Sowie mit der Ermunterung auch an die Bewerberinnen und Bewerber, die dieses Mal leer ausgegangen sind, sich weiterhin einzubringen.

Auf die Bühne kamen nun Julian Thurnhuber (10), der eine Unterschriftenliste für eine Baumpflanzung am Kindergarten Witzighausen gestartet hat, ferner Emely Hutter, die seit Jahren Kindergruppen in der Garde trainiert und selbst als Tanzmariechen auftritt, sowie Auro Baumgartner, 16, für ihr Engagement als Schülersprecherin in der Wirtschaftsschule. Die Gruppenpreise gingen an das Trainerteam der Fußballjugend beim FV Senden, an die Jugendgruppe der Sendener Wasserwacht, an die Jugendgruppe der BRK-Bereitschaft Senden und die Schülergruppe der Mittelschule Senden, die dem Hausmeister zur Hand geht, wenn der mal Unterstützung braucht, und dies auch außerhalb der Schulstunden.
Bürgermeisterin Schäfer-Rudolf brauchte nur zwei Schläge beim Fassanstich
Am Tag darauf brauchte Bürgermeisterin Schäfer-Rudolf nur zwei Schläge: Entweder „Mann machts“ oder eben „Frau kann‘s“. Kein einziger Tropfen ging beim Fassanstich beim Bürgerfest am Samstagnachmittag daneben. Mit Unterstützung durch Peter Feuchtmayr, Juniorchef der Brauerei Autenried, verlief der offizielle Fassanstich perfekt durch zwei gekonnte Schläge und fortan füllten sich die Krüge für die Sendener Honoratioren.

Zahlreiche Vereinsvertreter sowie Stadträtinnen und -räte der verschiedenen Fraktionen standen bereit, um am vorletzten Tag der Sendener Jubiläumsfeier gemeinsam anzustoßen. „Mein Dank gilt den Vereinen, ohne euch wäre so ein Fest nicht zu stemmen“, richtete die Bürgermeisterin den Dank an alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen.

Auch der Zusammenhalt der Stadt und den Ortsteilen sei nötig, um gemeinsam das 50-Jährige der Stadt in diesem Umfang feiern zu können. „Zusammenwachsen, zusammenhalten und zusammen feiern – das ist es doch, was unsere Gemeinschaft auszeichnet.“ Auch die Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstädte Uffholz (Frankreich) und Piove di Sacco (Italien) sei ein schönes Zeichen der Verbundenheit. Für die musikalische Unterhaltung sorgten „Alfred und seine Musikanten“ mit bekannten Melodien.

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