
Ulmer Spatzen prallen am Mainzer Bollwerk ab


Den Ulmer Gästen von Schott Mainz genügt genau eine Torchance, um dem SSV Ulm 1846 Fußball weh zu tun, der einige Gelegenheiten mehr hatte. Trainer Holger Bachthaler ist enttäuscht.
Wer optisch nicht erkannt hat, wie der taktische Plan des Regionalliga-Vorletzten Schott Mainz gegen den SSV Ulm 1846 Fußball lautete am Dienstagabend, der bekam es von dessen Trainer Sascha Meeth akustisch präsentiert: „Spielen lassen“, rief er von der Seitenlinie des Ulmer Kunstrasenplatzes seinen Fußballern entgegen. Der Plan war, tief zu stehen und auf Konter zu lauern. Ein beliebtes Mittel individuell vermeintlich schwächerer Teams, wenn sie auf einen starken Gegner wie den SSV treffen. Beispiele dafür, dass das funktionieren kann, gibt es unzählige. Und das Spiel am Dienstag ist eines davon. 1:1 (0:1) endete es, für Mainz war es ein gefühlter Sieg, für die dominanten Spatzen war es eine Enttäuschung.
Für ihren Treffer reichte den Mainzern genau eine einzige Chance. In der 23. Spielminute spielte Robin Heußer vor dem gegnerischen Strafraum einen Fehlpass, den abgefangenen Ball spielten die Mainzer schnell und steil in die Spitze zu Janek Ripplinger, der zum 1:0 aus dem Nichts traf. Es war ein Gegentreffer, wie ihn die Spatzen in dieser Saison schon einige Mal kassiert hatten gegen tief stehende Kontrahenten: Der Großteil der Mannschaft aufgerückt und die Defensive mit einem langen Ball überspielt. Für Ulm entwickelte sich so eine unangenehme Lage auf dem Feld. Schon vor dem Treffer hatten die Gäste wenig Interesse daran, offensiv in Erscheinung zu treten, und nun hatten sie vom Ergebnis legitimiert erst recht allen Grund, sich hinten rein zu stellen. Insbesondere, weil die Defensive trotz ihrer Mauertaktik zunächst anfällig war.
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