Ulmer Spatzen unterschreiben offenen Brief an Winfried Kretschmann
Regionalligisten aus Baden-Württemberg fordern von der baden-württembergischen Landesregierung finanzielle Hilfe. Der SSV Ulm 1846 Fußball ist auch dabei.
Sechs baden-württembergische Fußball-Regionalligisten aus der Südwest-Staffel haben sich mit einem offenen Brief an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) gewandt und um finanzielle Hilfe in der Corona-Pandemie gebeten. Bei den Vereinen handelt es sich um den SSV Ulm 1846 Fußball, den VfR Aalen, den FC Astoria Walldorf, die TSG Balingen, die SG Sonnenhof Großaspach und den Bahlinger SC.
Hintergrund ist, dass das Land Baden-Württemberg anders als andere Bundesländer finanzielle Hilfe nur dann gewährt, wenn Vereine kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehen. Zwar wurde der Spielbetrieb in der Regionalliga Südwest als Profibetrieb eingeordnet und darf deshalb weiterlaufen, allerdings finden die Partien ohne Zuschauer statt. "Fest eingeplante Einnahmen entgehen den Vereinen, Reise-und Personalkosten sowie interne Kosten fallen jedoch weiterhin an", teilte Giuseppe Lepore, Geschäftsführer des VfR Aalen mit. Anders als andere Profiligen in Deutschland gibt es in der vierten Liga keine TV-Einnahmen, die die Klubs durch die schwierige Phase tragen könnten. Deshalb hoffen die Klubs auf Unterstützung.
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