Digitaler AOK-Firmenlauf: Startschuss für einen besonderen (Test-)Lauf
Plus Erstmals findet der Firmenlauf in Ulm und Neu-Ulm rein digital statt. Für die Veranstalter ist es ein spezielles Experiment - auch für den Einstein-Marathon.
Der Startschuss eines großen Laufs kann eine spannende Sache sein. Hunderte, manchmal gar Tausende Sportler warten darauf, dass es endlich losgeht und sich ihr monatelanges Training bezahlt macht. Am Montag war das Ulmer Donaustadion Schauplatz eines Startschusses, während dem man nach Spannung mit der Lupe suchen musste, der aber trotzdem einen besonderen Platz einnehmen wird in der langen Liste hiesiger Läufe.
Es war der Startschuss für den diesjährigen Firmenlauf, der wegen Corona erstmals komplett digital stattfinden wird. Einen Monat, bis zum 15. Juli, haben die teilnehmenden Firmen nun Zeit, so viele Kilometer zu laufen wie möglich, um am Ende während der virtuellen Siegerehrung oben auf dem Treppchen zu stehen. Der Startschuss war also vielmehr symbolischer Natur, normalerweise starten beim Firmenlauf um die 3500 Teilnehmer an der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena. Am Montag waren es im Donaustadion zwei: Arthur Abele, Zehnkämpfer des SSV Ulm 1846, und Thorben Dietz, Sieger des vergangenen Einstein-Marathons. Sie joggten, verfolgt von Stadt- und AOK-Vertretern, locker bis in die erste Kurve und eröffneten damit den ersten virtuellen Ulmer und Neu-Ulmer Lauf. Der funktioniert so: Bis zum Stichtag hatten die Unternehmen Zeit, sich für den Lauf zu registrieren. Jeder Teilnehmer hat nun einen Monat lang Zeit, um für sich zu laufen – in der Natur oder auch auf dem Laufband – und die Zeit sowie die Strecke auf einer Internetseite einzutragen. All das läuft auf Vertrauensbasis. Dass das jemand ausnutzen könnte, fürchtet der Organisator Markus Ebner aber nicht: „Man kann sich nur selbst betrügen.“ Beim Firmenlauf gehe es vor allem darum, dass die Leute rausgehen und Sport treiben. Wer gewinnt, ist zweitrangig. Über 1500 Läufer haben sich registriert und damit das Ziel der Veranstalter von 1000 Teilnehmern deutlich übertroffen. „Ich gebe zu: Ich bin überrascht, wie gut das ankommt“, sagt Markus Ebner.
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