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Basketball: Im Viertelfinale droht Ratiopharm Ulm ein Hammer-Gegner

Basketball

Im Viertelfinale droht Ratiopharm Ulm ein Hammer-Gegner

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    Die Ulmer applaudieren ihren mitgereisten Fans. Am Samstag gibt es mit ganz vielen von denen ein Wiedersehen.
    Die Ulmer applaudieren ihren mitgereisten Fans. Am Samstag gibt es mit ganz vielen von denen ein Wiedersehen. Foto: Eibner-Pressefoto/Max Vincen

    Es war ein Fotofinish um Platz eins nach der Hauptrunde in der Basketball-Bundesliga. Am Ende sicherte sich den ganz knapp die Mannschaft von Bayern München, die am Sonntag nach zwischenzeitlich hohem Rückstand noch mit 73:72 gegen Ludwigsburg gewann. Zweiter bleibt Ratiopharm Ulm trotz eines sicheren 79:64-Siegs in Hamburg. Damit droht bereits in der Viertelfinalserie Alba Berlin als Hammer-Gegner. Der elffache deutsche Meister muss sich allerdings zuvor noch am Dienstag in den Play-ins gegen den MBC durchsetzen. Der Sieger aus diesem Duell trifft jedenfalls auf Ulm, das erste Spiel findet am Samstag um 18.30 Uhr in der Ratiopharm-Arena statt.

    Ratiopharm Ulm früh in leichten Foulproblemen

    Die Ulmer hatten gegen Hamburg früh ein kleines Problem auf den großen Positionen. Marcio Santos hatte nach nicht einmal vier Minuten schon zwei Fouls auf seinem persönlichen Konto. Das zweite soll der Brasilianer bei einer Offensivaktion begangen haben – eine mehr als fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter. Ulm steckte sie weg und ging mit einem knappen 25:21-Vorsprung in die erste Viertelpause. Blick nach München: Dort lagen die Bayern nach dem ersten Spielabschnitt mit 12:25 hinten. Die Ulmer Hoffnungen auf Platz eins waren also bereits sehr konkret.

    Allzu energischer Widerstand kam auch im zweiten Viertel nicht von einer Hamburger Mannschaft, die am letzten Spieltag keine Chance mehr auf das Erreichen der Play-offs hatte und für die es deswegen sportlich eigentlich um nichts mehr ging. Mitte dieses Spielabschnitts führte Ulm schon zweistellig (40:28). Zur Halbzeit war der Vorsprung wieder ein bisschen geschmolzen auf 46:37 und Santos hatte inzwischen drei Fouls. Vor allem aber hatte sich Ludwigsburg in München noch weiter abgesetzt auf 51:33.

    Kurzer Wackler von Ratiopharm Ulm

    Zu Beginn des dritten Spielabschnitts stotterte Offensiv-Motor der Ulmer zunächst, die ersten Punkte gelangen ihnen erst nach etwa drei Minuten und Hamburg kam bis auf vier Zähler ran. Der kurze Wackler war aber recht schnell überwunden, Ulm setzte sich mit einem 11:0-Lauf auf 15 Punkte ab (60:45) und Platz eins nach der Hauptrunde schien jetzt greifbar nahe. Das eigene Spiel in Hamburg war bei einer Ulmer 18-Punkte-Führung (65:47) schließlich nach dem dritten Viertel entschieden. Den Rest mussten die Ludwigsburger erledigen, die zeitgleich gegen die Bayern immer noch mit 63:48 vorne lagen. Etwas mehr als fünf Minuten vor Schluss führte der württembergische Nachbar in der bayerischen Landeshauptstadt nach wie vor mit 15 Punkten.

    Dann folgte aber ein gewaltiger Endspurt des amtierenden deutschen Meisters, der dabei nach Überzeugung einiger Beobachter auch von wohlwollenden Schiedsrichtern profitierte.

    Ratiopharm Ulm: Essengue (12), Saraf (11), Herkenhoff (9), Weidemann (8), Hinton (7), Santos (7), Jensen (7), Plummer (5), Jessup (4), Bretzel (4), Anigbata (3), Jallow (2).

    Bester Ulmer Dreierschütze: Weidemann (2/4).

    Beste Ulmer Rebounder: Essengue (5), Herkenhoff (5).

    Ulmer Trefferquote: 51 Prozent (31/61).

    Ulmer Dreierquote: 31 Prozent (8/26).

    Ulmer Freiwurfquote: 82 Prozent (9/11).

    Beste Hamburger Werfer: Kuath (18 Punkte), Stove (18), Barnett (8), Rich Igbineweka (7).

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