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Basketball: Ratiopharm Ulm gewinnt gegen Bamberg

Basketball

Ratiopharm Ulm gewinnt gegen Bamberg

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    Die Ulmer Fans wissen halt, was sich gehört. Glückwünsche für Rekordspieler Karsten Tadda.
    Die Ulmer Fans wissen halt, was sich gehört. Glückwünsche für Rekordspieler Karsten Tadda. Foto: Tom Weller/dpa

    Von den Fans in der Ratiopharm-Arena wurde er mit reichlich Applaus begrüßt. Anton Gavel ist schließlich der Mann, der als Trainer Ratiopharm Ulm vor knapp zwei Jahren zur ersten und bisher einzigen deutschen Meisterschaft geführt hat. Es war trotzdem eine der vielen Partien in dieser Saison, die sich Gavel anders vorgestellt hatte. Mit seiner neuen Mannschaft Bamberg verlor er am Donnerstagabend das in der zweiten Halbzeit zeitweise spannende Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber mit 77:92. Ulm hat damit zwar den siebten dreistelligen Heimsieg nacheinander verpasst und auch insgesamt nicht ganz so gut gespielt wie zum Beispiel gegen Oldenburg oder Chemnitz, ist aber offensichtlich trotzdem bereit für die Play-offs. Der frühere deutsche Serienmeister Bamberg dümpelt dagegen als Tabellen-15. dem Ende einer weiteren für ihn zutiefst enttäuschenden Spielzeit in der Basketball-Bundesliga entgegen.

    Neun Dreier für Ratiopharm Ulm zur Halbzeit

    Nelson Weidemann besorgte mit einem Dreier kurz vor dem Ende des ersten Viertels den ersten zweistelligen Vorsprung für seine Ulmer (25:14). In den zweiten Spielabschnitt ging es mit einer 27:16-Führung und Ulm dominierte anschließend zunächst das in dieser Phase ungleiche Duell zwischen zwei Basketball-Standorten, die sich in den Jahren 2012 und 2016 noch in den Endspielserien um die deutsche Meisterschaft gegenüber gestanden waren.

    Nach einem weiteren Dreier von Weidemann und einem von Alfonso Plummer war der Vorsprung schnell auf 15 Punkte angewachsen (33:18). Nach einer 22-Punkte-Führung (50:28) dürfte beim Pausenstand von 53:37 auch Karsten Tadda geahnt haben, dass dieses Spiel für seine Bamberger zu einer Mammutaufgabe werden würde - das für ihn 639., mit dem er zum alleinigen Rekordhalter in der Basketball-Bundesliga wurde. Der größte statistische Unterschied bis dahin: Neun Dreier für Ulm, kein einziger für Bamberg.

    Ratiopharm Ulm macht den Sack noch nicht zu

    Aber Ulm machte es noch unnötig spannend. Die Bamberger versenkten jetzt auch den einen oder anderen Dreier und sie kamen bereits bis zum Ende der dritten Spielabschnitts bedrohlich nahe auf fünf Punkte heran (69:64). Wenig später traf Brandon Horvath sogar einen Korbleger zum 69:69-Ausgleich und in der Folge war es längere Zeit eine enge Kiste. Wichtig aus Sicht der Ulmer: In Führung ging Bamberg an diesem Abend nie und am Ende berappelte sich der Gastgeber wieder. Als Marcio Santos innerhalb von 42 Sekunden zwei Dreier zum 88:77 versenkt hatte, da war gut zwei Minuten vor der Sirene der Ulmer Sieg im vorletzten Spiel der Hauptrunde unter Dach und Fach.

    Fest terminiert wurde inzwischen unabhängig vom Gegner das erste Heimspiel in der Viertelfinal-Serie der Play-offs. Ulm spielt am Samstag, 17. Mai um 18.30 Uhr in der Ratiopharm-Arena gegen eine der Mannschaften, die sich in den Play-ins durchgesetzt hat.

    Beste Ulmer Werfer waren Karim Jallow mit 19, Ben Saraf mit 13 sowie Justinian Jessup und Marcio Santos mit jeweils zwölf Punkten.

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