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Fußball: SC Staig gegen TSV Neu-Ulm: Gipfeltreffen in der Fußball-Bezirksliga

Fußball

SC Staig gegen TSV Neu-Ulm: Gipfeltreffen in der Fußball-Bezirksliga

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    Das Hinspiel im September des vergangenen Jahres war hart umkämpft. Am Ende gewann der SC Staig (weiße Trikots) durch ein spätes Tor von Ousman Jasseh mit 2:1.
    Das Hinspiel im September des vergangenen Jahres war hart umkämpft. Am Ende gewann der SC Staig (weiße Trikots) durch ein spätes Tor von Ousman Jasseh mit 2:1. Foto: Horst Hörger

    In der Fußball-Bezirksliga kommt es am Sonntag (15 Uhr) zum mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenzweiten SC Staig und dem Spitzenreiter TSV Neu-Ulm. Der Neu-Ulmer Trainer Stephan Baierl glaubt an den vorentscheidenden Charakter der Partie. „Die Spitzenmannschaften ziehen durch. Die werden nicht mehr viel liegen lassen.“ Das hatte er schon vor dem Spiel am vergangenen Sonntag gegen den TSV Langenau prophezeit.

    TSV Neu-Ulm schonte die Stammkräfte

    Dieses erste Gipfeltreffen endete bekanntlich mit einem aufgrund des Zustandekommens glücklichen 4:4 für seine Mannschaft. Neu-Ulm offenbarte vor allem in der Rückwärtsbewegung eklatante Schwächen. Zudem erwischte Torhüter Noah Kufner einen rabenschwarzen Tag. Trotzdem ließ Baierl die Chance auf Feinjustierung am Donnerstag beim Re-Match im Pokal beim TSV Langenau verstreichen und setzte eher auf Schonung der Stammkräfte. „Klar, das ist eine englische Woche“, erklärte Baierl vor der Partie. Es hatte ganz den Anschein, als würde der Pokalauftritt unmittelbar vor dem Spitzenspiel nicht wirklich in seinen Kalender passen. Praktisch war die Ansetzung aber zumindest für Nikola Trkulja: Der Neu-Ulmer Neuzugang wird gegen Staig wieder zum Kader gehören, weil er seine Sperre nach der überflüssigen Ampelkarte am Sonntag schon am Donnerstag absitzen konnte.

    Im Pokal trat Neu-Ulm mit einer auf zehn Positionen veränderten 1b-Mannschaft an. Langenau hingegen tauschte nur einmal, schien aber durch die massive Rotation beim Gegner geblendet. Zumindest lagen in Sachen Aggressivität zwischen dem Punktspiel am Sonntag in Neu-Ulm und am Donnerstag zuhause im Pokal Welten. Trotzdem schien es bis zur Pause für Langenau zu laufen. Daniel Dewein (11., 36.) und Paul Lutteri (45.) sorgten bei einem Gegentreffer von Salem Fazlji (22.) für die 3:1-Halbzeitführung. Baierl wechselte dann aber nach und nach die bewährten Kräfte ein und Neu-Ulm drehte das Spiel noch. Benjamin Klingen (53., 70.), Magnus Radlmayr (82.) und Oliver Schlotter (90.) sorgten für das 3:5.

    Auch der SC Staig rotiert

    Auch der SC Staig war am Donnerstag im Pokal aktiv und auch sein Trainer Tim Hille rotierte beim Auftritt in Illerberg ordentlich. Am Ende hatte Staig aber beim 5:0 durch die Treffer von Silvan Laib (3.), Julian Rauner (26.), Deniz Bihr (55.), Finn Annabring (63.) und Dominik Krizmanic (90.) im Pokal wesentlich weniger Mühe als der Konkurrent Neu-Ulm gegen Langenau.

    „Spiele wie das am Sonntag sind die, für die man trainiert. Es gibt nichts Geileres“, sagte Hille während der Woche. Er spricht von einem 50:50-Spiel und betrachtet den Start als entscheidend. Insgesamt geht er aber zuversichtlich ins Gipfeltreffen.

    Trotzdem räumt er ein, dass er die Ausgangsposition gerne anders gesehen hätte. Der SC Staig ist als einziges Team der Liga noch ungeschlagen, liegt aber dennoch einen Zähler hinter den Neu-Ulmern zurück. „Wir haben fünfmal nur Unentschieden gespielt und das vor allem gegen Hinterbänkler. Das war nicht der Plan“, rechnet er vor.

    Hille hat ebenso wie sein Neu-Ulmer Kollege seine Hausaufgaben gemacht. „Man weiß natürlich übereinander Bescheid. Wir haben aber unser Verbesserungspotenzial erkannt und werden nur auf uns schauen“, verspricht er.

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