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Fußball: TSV Langenau gegen SV Offenhausen: Ein Duell am dicken Strich

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TSV Langenau gegen SV Offenhausen: Ein Duell am dicken Strich

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    Es hat keinen Spaß gemacht, sich das anzuschauen. Trainer Johannes Paul bei der Vollrasur seiner SGM Aufheim/Holzschwang in Neu-Ulm.
    Es hat keinen Spaß gemacht, sich das anzuschauen. Trainer Johannes Paul bei der Vollrasur seiner SGM Aufheim/Holzschwang in Neu-Ulm. Foto: Horst Hörger

    Mehr denn je präsentiert sich die Fußball-Bezirksliga derzeit als Zweiklassen-Gesellschaft. Im ersten Jahr nach der Zusammenlegung mit dem Bezirk Donau klafft schon nach dem 16. Spieltag eine 14-Punkte-Lücke zwischen dem Führungsquartett und dem Rest des Teilnehmerfeldes. Am Sonntag (15 Uhr) kommt es zwischen dem Vierten TSV Langenau und dem Fünften SV Offenhausen zum direkten Duell an genau diesem dicken Strich.

    Eigentlich hatte Langenaus Trainer Alexander Wagner die aktuelle Spielzeit als „Übergangssaison“ bezeichnet. Die Demission seines Vorgängers Roland Häge kurz vor Ende der Vorsaison und seine eigene Verpflichtung seien zu spät gekommen, um noch wirklichen Einfluss auf die Personalplanung nehmen zu können. Umso zufriedener ist er mit dem aktuellen Tabellenplatz. In Anbetracht der eigenen Defizite in der Defensive (durchschnittlich zwei Gegentreffer pro Spiel) freut er sich umso mehr über seine bärenstarke Angriffsreihe. Nur Neu-Ulm hat bislang mehr Treffer erzielt.

    SV Offenhausen will gegen den TSV Langenau gewinnen

    Der Offenhausener Kollege Trainer Alexander Höhne weiß um die Stärken des Gegners: „Da kommt schon was auf uns. Wir müssen einfach mal 90 Minuten lang dem Matchplan folgen und das tun, was ich vorgebe.“ Weil das nicht passiert ist, wurde es am vergangenen Sonntag beim 3:2 gegen die SG Altheim vom Resultat her knapper, als es nötig war. „Wir haben die Chance zum 4:0 und bekommen stattdessen zwei wirklich komische Elfer gegen uns“, sagt er im Rückblick. Auch im zweiten Durchgang habe es seine Mannschaft versäumt, den Deckel draufzumachen. Auf den Titel „Best of the rest“ gibt Höhne derzeit nichts. Sein Ziel: „Wir wollen so schnell wie möglich aus dem Abstiegssumpf raus.“ Daher lässt er auch keinen Zweifel aufkommen: „Wir fahren nach Langenau, um dort zu gewinnen.“

    Nach der starken kämpferischen Leistung beim letztlich doch glücklichen 0:0 gegen den SC Staig startet Aufsteiger SGM Senden-Ay in die „Big-Point-Wochen“: Der Aufgabe am Sonntag beim TSV Blaustein folgen die Duelle gegen den SV Eggingen, beim SV Asselfingen und in Ringingen. In diesen Kellerduellen wird sicherlich eine offensivere taktische Marschrichtung notwendig sein.

    TSV Neu-Ulm spielt auf Naturrasen

    Auch Tabellenführer TSV Neu-Ulm wird beim Spiel in Asch umstellen müssen. Die Kreisstädter verlassen zum ersten Mal den heimischen Kunstrasen und sehen sich einer leidenschaftlich kämpfenden Mannschaft von der Alb gegenüber. „Darauf müssen und werden wir gefasst sein“, kündigt Trainer Stephan Baierl an.

    „Mit denen können wir uns nicht messen“, lautete mehr oder weniger einhellig der Tenor bei der SGM Aufheim/Holzschwang nach der 0:7-Vollrasur in Neu-Ulm. Es bliebt zu hoffen, dass nicht die Hinterbänkler, wie zum Beispiel der SV Asselfingen (Sonntag, 15 Uhr, in Aufheim), zukünftig das Maß für die Spielgemeinschaft darstellen werden. Schon in der Vorsaison folgte einer starken Vorrunde eine schwächere zweite Halbserie. Zunächst hofft Trainer Johannes Paul jedoch darauf, dass sich sein Lazarett leert.

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