Nach ziemlich genau eineinviertel Stunden lassen Testament den Hammer fallen, das große Licht geht an, die Show ist aus. Eine Zugabe gibt es nicht. Geht sowas heutzutage überhaupt noch? Natürlich, denn es regt sich keiner auf darüber auf – aus gutem Grund: Das gut gefüllte Roxy hat sich in eine Schwitzbude verwandelt. Im hinteren Teil der Werkshalle, wo der ansteigende Boden dem Dach ziemlich nahe kommt, herrscht schon seit geraumer Zeit schweißfeuchtes Dschungelklima. Die Gesichter der Fans sind nass, die Haare klebrig. Testament haben gnadenlos Energie in die Halle gedroschen, aber nach 75 Minuten is‘ dann auch mal wieder gut und alle sind zufrieden.
Neu-Ulm
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