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Ulm: Brand in Ulmer Dachgeschosswohnung: Zwei Menschen verletzt

Ulm

Brand in Ulmer Dachgeschosswohnung: Zwei Menschen verletzt

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    Bei einem Wohnungsbrand wurden in Ulm zwei Menschen verletzt.
    Bei einem Wohnungsbrand wurden in Ulm zwei Menschen verletzt. Foto: Thomas Heckmann

    Bei einem Wohnungsbrand in Ulm haben zwei Menschen eine Rauchgas-Vergiftung erlitten. Wie die Polizei mittelt, brach das Feuer gegen halb sieben Uhr morgens in einer Dachgeschosswohnung am Staufenring aus. Als die ersten der rund 30 Feuerwehrleute an der Einsatzstelle nahe der König-Wilhelm-Straße in der Ulmer Oststadt eintrafen, schlugen die Flammen etwa vier Meter hoch aus dem Fenster im Dachbereich des Mehrfamilienhauses.

    Mehrere Menschen hatten sich selbst aus dem Haus retten können. Zwölf der 14 gemeldeten Bewohnerinnen und Bewohner blieben unverletzt. Einer von ihnen schlief tief und konnte erst durch das Klopfen der Feuerwehrleute an der Wohnungstür geweckt werden. Der Bewohner in der Dachgeschosswohnung musste mit einer Drehleiter gerettet werden, ein weiterer älterer Bewohner wurde von Feuerwehrleuten aus dem Haus geführt.

    Die Feuerwehr rettete einen Bewohner mit der Drehleiter und arbeitete danach mit einem Mobilkran, um den Brand zu löschen.
    Die Feuerwehr rettete einen Bewohner mit der Drehleiter und arbeitete danach mit einem Mobilkran, um den Brand zu löschen. Foto: Thomas Heckmann

    Zwei Menschen müssen nach Wohnungsbrand im Krankenhaus behandelt werden

    Eine Notärztin untersuchte die Betroffenen. Zwei von ihnen mussten mit den bereitstehenden Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Sie sind 53 und 63 Jahre alt. Für die unverletzten Bewohner, die nicht bei Bekannten unterkamen, stellte die Feuerwehr einen Kleinbus bereit, in dem sie sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt aufwärmen konnten. Teilweise waren sie nur mit einer kurzen Schlafanzughose aus dem brennenden Haus geflüchtet.

    Der Kriminaldauerdienst der Ulmer Kriminalpolizei hat bereits während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen, um die Brandursache herauszubekommen. Als Ursache wird derzeit laut Polizei ein fahrlässiger Umgang mit einer Zigarette angenommen. Der Schaden am Gebäude und Inventar konnte noch nicht beziffert werden. Das Löschwasser lief bis ins zweite Obergeschoss hinunter.

    Der Staufenring und die König-Wilhelm-Straße in Ulm waren stundenlang gesperrt

    Die Ulmer Feuerwehr setzte ihren Mobilkran ein, um eine Schuttmulde in den vierten Stock zu heben. Dadurch konnte die Brandwohnung Stück für Stück ausgeräumt und es konnten auch letzte Glutnester abgelöscht werden. Der Staufenring und die angrenzende König-Wilhelm-Straße mussten stundenlang gesperrt werden. Dadurch, und weil es in diesem Bereich aktuell mehrere Baustellen gibt, kam es zu einem Stau, und es wurde schwierig, aus dem Osten der Stadt in die Innenstadt zu kommen.

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