Erstmals findet in Baden-Württemberg am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit eine „Lange Nacht der Demokratie statt“, an der sich auch die Stadt Ulm beteiligt. Landesweit wird am Mittwoch, 2. Oktober, in mehr als 20 Städten und Gemeinden in vielfältigen Formaten über Demokratie diskutiert, philosophiert und gestritten.
In Ulm steht die „Lange Nacht der Demokratie“ unter dem Titel „Demokratie in Gefahr: Gut und Böse - ist es wirklich so einfach?“. Ab 18.30 Uhr können Interessierte im Ulmer m25 (Münsterplatz 25) eine Liveübertragung der Fachstelle für Extremismusdistanzierung aus Sindelfingen mitverfolgen. Dazu gibt es einen Impulsvortrag von Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter des Landes Baden-Württemberg. Es folgt vor Ort im m25 ein Kurzworkshop zum Thema „Gut und Böse“. Anschließend besteht bei Fingerfood und Getränken noch Gelegenheit zum Austausch mit Mitgliedern des Teams Demokratie Ulm.
„Wir können unsere Demokratie stärken, wenn wir uns im Gespräch mit Anderen mit ihr befassen, andere Positionen verstehen lernen, uns auf die Diskussion einlassen“, so Milena Milusheva, Leiterin des Sachgebiets Chancengerechtigkeit und Vielfalt bei der Stadt Ulm. „Die Lange Nacht der Demokratie bietet uns die Möglichkeit, uns von den Perspektiven der Anderen bereichern zu lassen“, ergänzt Elke Toth, Abteilungsleitung der Diakonischen Bezirksstelle Ulm/Alb-Donau, von der die Partnerschaft für Demokratie in Ulm im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in Ulm getragen wird. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. (AZ)
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