Der Familie auf der Spur: Dieser Stammtisch kennt sich aus mit Ahnenforschung
Plus Wie man die eigenen Wurzeln erforscht, kann man beim Ahnenforscher-Stammtisch im Ulm lernen. Zwei Mitglieder geben vorab Einblicke in die Familienforschung.
Viele Menschen wissen heute vielleicht noch, wer ihre Urgroßeltern oder die Menschen auf den geerbten alten Familienfotos waren. Wer jedoch mehr über seine Herkunft und die eigenen Vorfahren erfahren möchte, muss tiefer forschen. Horst-Albert Mäcks Interesse an seiner Familiengeschichte beginnt auf der Beerdigung seines Vaters. Seine Tante habe dort zu ihm gesagt, dass sie seinen Vater noch viel über die Tante oder den Onkel hätte fragen wollen. "Das machte mich selbst neugierig und ich fing an zu recherchieren", schildert der nun 70-jährige. Er hat Glück: Er findet bei seiner Mutter zwei Schuhkartons voll mit Familienfotos. "Sie waren leider aber alle nicht beschriftet und deshalb für meine Suche unbrauchbar", berichtet er. Er lässt sich aber nicht unterkriegen und hat Erfolg.
Mittlerweile ist er Mitglied im Arbeitskreis Familien und Ahnenforschung Geislingen/Steige. Nun gibt er gemeinsam mit Ulrich Binder, dem Moderator des Ahnenforscherstammtischs Ulm, eine Einführung für Interessierte. Ungefähr 50 Leute sind gekommen. Mitgebracht hat Mäck den eigens zusammengetragenen Stammbaum seiner Familie. Die Besucher und Besucherinnen staunen über die 8 Meter große, auf Kunststofffolie gedruckte Ahnentafel. Seine Nachforschungen reichen darin bis zum Jahr 1570 zurück. "Hierin stecken 25 Jahre Arbeit", erzählt der gelernte Techniker, der die Ahnenforschung nur nebenbei als Hobby betrieben habe. "Ich möchte Familiengeschichte lebendig und greifbar machen", sagt er. Die Einführung der Kirchenbücher sei im Jahr 1559 erlassen worden, weshalb es nur Daten bis hierhin gebe.
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