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Ulm: Nach 25 Jahren im Landtag: SPD-Politiker Martin Rivoir hört mit der Landespolitik auf

Ulm

Nach 25 Jahren im Landtag: SPD-Politiker Martin Rivoir hört mit der Landespolitik auf

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    Martin Rivoir will kein weiteres Mal für den Stuttgarter Landtag kandidieren.
    Martin Rivoir will kein weiteres Mal für den Stuttgarter Landtag kandidieren. Foto: Alexander Kaya

    Nicht nur in Berlin, auch in Ulm sagen Politiker „Auf Wiedersehen“. Martin Rivoir hat diese Woche bekannt gegeben, dass er nicht mehr für ein Mandat in Stuttgart zur Verfügung steht. 2026 wird in Baden-Württemberg das nächste Mal gewählt. Seit 2001 hat der heute 64-Jährige dort einen Sitz in der SPD-Fraktion. Hier spricht Rivoir über die Gründe für seinen Rückzug.

    Nein, den Berliner Kollegen, die nach der Bundestagswahl reihenweise ihren Rückzug bekannt geben, will der Ulmer es nicht gleich tun. „Die Entscheidung ist schon vor einem Vierteljahr gefallen“, sagt Martin Rivoir. Und der Grund ist einfach: „Im Wahljahr 2026 werde ich 66“. Nach 25 Jahren im Landtag sei es Zeit für einen Wechsel. „Ich finde, das ist nachvollziehbar.“

    Bleibt Rivoir für Ulmer Zelt und Mieterverein im Dienst?

    Rivoir hat Elektrotechnik studiert, als Ingenieur war er bei der AEG und Folgeunternehmen beschäftigt, heute führt er eine eigene Firma, die Photovoltaik-Anlagen vertreibt. Seit 1989 ist Rivoir Stadtrat für die SPD im Ulmer Gemeinderat, aktuell auch Fraktionsvorsitzender. Seit 2001 vertritt er die Region im Stuttgarter Landtag. Er ist verkehrs- und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Abgeordneten. Der Vater zweier Kinder engagiert sich außerdem im Ehrenamt als Vorsitzender des Mietervereins Ulm/Neu-Ulm und des Fördervereins Ulmer Zelt. Und das soll so bleiben. „Im Gegenteil, bald habe ich mehr Zeit dafür.“

    Wer ihm als SPD-Landtagskandidat nachfolgt, ist freilich noch offen. Durch das geänderte Wahlrecht im Land wird sie oder er es nicht leicht haben. „Vermutlich hat die CDU bessere Chancen“, vermutet Rivoir.

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