Wildwest-Szenen mit US-Truck auf der B311
Der Rammschutz wirkt: Nur zwei demolierte Autos sind die Folge rabiater Verkehrsvorgänge dreier Autos auf der Bundesstraße am Freitag. Die Polizei sucht Zeugen.
Von "Wildwest-Szenen" schreibt die Ulmer Polizei in ihrem Bericht. Das ist passiert: Gegen 17.30 Uhr fuhren ein Truck des US-Herstellers GMC und zwei BMW auf der Landstraße von Munderkingen kommend auf die B311 in Richtung Ehingen auf. Der hintere BMW, den ein 28-Jähriger lenkte, setzte nach Polizeiangaben unmittelbar nach der Auffahrt auf die B311 zum Überholen des vorausfahrenden BMW und des GMC Truck an, obwohl dort ein Überholverbot besteht.
US Truck rammt auf der B311 vor den Toren Ulms BMW
Der 44 Jahre alte GMC-Fahrer wollte das Überholen verhindern und zog laut Polizei sein Fahrzeug nach links. Dem BMW gelang es aber trotzdem, sich vorbeizudrücken. Der 28-Jährige wollte das Manöver nicht auf sich sitzen lassen und bremste den Truck mehrfach aus, bis dieser schließlich auf den BMW auffuhr. Der Wahnsinn ging weiter: Denn trotz dieses Unfalls setzten die Fahrzeuge ihre Fahrt fort. Nun überholte auch der zweite BMW, den eine 34-jährige Frau lenkte, den GMC Truck. Auch sie bremste den Truck nach dem Überholvorgang mehrfach aus, sodass der Truck auch auf ihr Auto auffuhr. Nach diesem Unfallgeschehen besannen sich alle Beteiligten. Sie hielten in Ehingen-Deppenhausen an und verständigten die Polizei. Zur Überraschung der Polizei stellte sich heraus, dass die Rowdys miteinander bekannt sind. An ihren Autos entstand ein Schaden von jeweils etwa 4000 Euro.
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