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Ulm
09.02.2023

Polizist in Zivil bei Attacke schwer verletzt: Polizei sucht vier Männer

Das gefrorene Blut klebt noch auf dem Pflasterstein: In der Nacht auf Mittwoch wurde offenbar ein Polizist am Kornhausplatz in Ulm verletzt.
Foto: Oliver Helmstädter

In der Ulmer Innenstadt kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung. Ein Polizist in Zivil wurde schwer verletzt. Die Ermittler suchen vier junge Männer.

Das Blut auf den Pflastersteinen am Kornhausplatz ist gefroren und zeugt auch Stunden danach noch von der brutalen Attacke. Ein 25 Jahre alter Polizist, der privat dort unterwegs war, ist in der Nacht zum Mittwoch von einer Gruppe "massiv" angegriffen und schwer verletzt worden. Zwar schwebt er nicht in Lebensgefahr. Die Verletzungen aber sind "gravierend". Die Polizei fahndet nun nach vier Männern und hofft auf Hinweise von Zeugen. 

Die Ermittler hatten sich am Mittwochvormittag zunächst bedeckt gehalten und ein Polizeisprecher bestätigte auf Nachfrage lediglich einen "Vorfall" am frühen Morgen. Dass es aber offensichtlich zu einer blutigen Auseinandersetzung kam, belegen die Spuren am Tatort. Mit gelber Farbe wurden Kreise von Spezialisten rund um die Blutflecken aufgezeichnet. Mehrere davon gibt es am Kornhausplatz. Auch zwei Gullys wurden markiert, einer davon meterweit vom Tatort Kornhausplatz entfernt in Richtung Hafenbad in der Bärengasse. Insgesamt hat die Polizei sieben Stellen gelb eingekreist. Am Vormittag stehen Menschen, die eigentlich einen Kurs in der Volkshochschule besuchen wollen, ratlos um Blutflecken und gelbe Kreise. "Wie im Krimi", sagt ein Mann. "Schlimm, dass so etwas mitten in Ulm passiert."

Vier Männer verhalten sich verdächtig: 25-Jähriger verständigt seine Polizeikollegen

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll ein 25-jähriger Polizist, der privat und in Zivil unterwegs war, gegen 1.20 Uhr vier Männer beim Kornhausplatz festgestellt haben. Diese hätten sich "wohl offensichtlich verdächtig" verhalten, heißt es. Was darunter genau zu verstehen ist - ob es zum Beispiel um Drogen, einen Einbruch oder anderes ging, war bislang nicht zu erfahren. Der junge Beamte habe jedoch daraufhin seine Kollegen der Polizei verständigt.

Noch vor dem Eintreffen der Streifen soll die Gruppe den 25-Jährigen aber bemerkt und ihn angegriffen haben. Und das, obwohl der Beamte sich auch als Polizist zu erkennen gegeben haben soll, so die Ermittler. Die vier Männer seien anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet. Die eintreffenden Polizisten fanden den 25-Jährigen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik.

Polizist in Ulm angegriffen: "Gravierende Verletzungen" durch "stumpfe, rohe Gewalt"

Ein älterer Anwohner berichtet im Gespräch mit unserer Redaktion lediglich davon, dass in der Nacht die Polizei vor Ort war. Mehr wisse er nicht. Doch arg viel nähere Details sind auch von den Ermittlern bislang nicht zu erfahren. Wie der Polizist konkret verletzt wurde, bleibt unklar. Laut Michael Bischofberger, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ulm, gibt es derzeit aber keine Anhaltspunkte dafür, dass die "gravierenden Verletzungen" mit einem Messer oder einer Schusswaffe zugeführt wurden. Bischofberger spricht von "stumpfer, roher Gewalt". Ermittlungen hierzu stünden aber noch aus.

Aufschluss darüber könnte die Vernehmung des Geschädigten geben, die je nach dessen Gesundheitszustand noch im Laufe des Mittwochs geschehen soll. Der 25-Jährige befinde sich nach wie vor im Krankenhaus, schwebe aber nicht in Lebensgefahr und sei bei Bewusstsein. Die Verletzungen sind allerdings "schwerwiegend", sodass Operationen notwendig seien. Wo der junge Polizist genau verletzt wurde, ob am Kopf oder anderswo, lässt der Oberstaatsanwalt offen. "Das ist auch ein Stück weit Täterwissen."

Angriff auf Polizist am Kornhausplatz in Ulm: Täter flüchteten in unbekannte Richtung

Unklar ist bislang ebenfalls, inwiefern es zwischen der Tätergruppierung und dem 25-Jährigen zu einer Kommunikation kam. "Davon ist auszugehen", meint Bischofberger. Der genaue Ablauf müsse aber noch herausgefunden werden. Auch kann der Oberstaatsanwalt nicht sagen, welche Bedeutung die weiteren Spuren haben, die abseits des Kornhausplatzes markiert wurden - ob sich möglicherweise die Täter oder gar das Opfer in diese Richtung bewegt haben könnten.

Das gefrorene Blut klebt noch auf dem Pflasterstein: In der Nacht auf Mittwoch wurde offenbar ein Polizist am Kornhausplatz in Ulm verletzt.
Foto: Oliver Helmstädter

Unmittelbare Tatzeugen seien Bischofberger derzeit nicht bekannt. Die Ermittler hoffen aber, dass sich noch Personen melden, die etwas bemerkt haben. Wenngleich sich der Staatsanwalt bewusst ist: "Um die Uhrzeit, bei der Kälte und unter der Woche: Da ist nicht so viel los gewesen in der Stadt." Vielleicht sei ja aber doch jemand mit dem Auto vorbeigefahren und habe die Gruppe wahrgenommen. Warum der 25-Jährige zu dieser Uhrzeit dort unterwegs war - ob er vielleicht nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause war, ist unklar.

Polizist in Ulm schwer verletzt: So werden die Täter beschrieben

Die Ulmer Kriminalpolizei fahndet nun nach den Tätern. Hinweise von Zeugen, die rund um den Kornhausplatz verdächtige Personen bemerkt haben, sollen sich unter der Telefonnummer 0731/1880 melden. Die vier Männer werden folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 17 bis 23 Jahre alt
  • zwischen 1,70 und 1,85 Meter groß
  • "normale" Statur
  • dunkel gekleidet

Ermittelt werde mutmaßlich wegen versuchten Totschlags, so der Oberstaatsanwalt. Ob auch ein Mord-Merkmal wie niedere Beweggründe vorliege, könne beim aktuellen Kenntnisstand noch nicht gesagt werden. 

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