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100.000 Gäste kamen zum Deutschen Musikfest nach Ulm und Neu-Ulm

Ulm/Neu-Ulm

100.000 Gäste kamen zum Deutschen Musikfest nach Ulm und Neu-Ulm

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    Auch auf dem Neu-Ulmer Schwal fanden einige gut besuchte Open Air-Konzerte statt.
    Auch auf dem Neu-Ulmer Schwal fanden einige gut besuchte Open Air-Konzerte statt. Foto: Alexander Kaya

    Das Deutsche Musikfest hat sein Versprechen, Ulm und Neu-Ulm tagelang zum Klingen zu bringen, eingelöst. Die mehr als 430 Musikvereine, Kapellen und Orchester, die am vergangenen Wochenende angereist waren, gaben unzählige Konzerte und spielten oft auch spontane Ständchen – zusätzlich zu den geplanten rund 500 Veranstaltungen des Festivals. Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz, auch wenn die Zahl der Gesamtbesucher niedriger ausfiel, als erwartet.

    Anita Huhn ist Geschäftsführerin der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV), die das Deutsche Musikfest alle sechs Jahre in einer anderen Stadt ausrichtet. Am Tag nach dem großen Fest hat sie zwar immer noch einiges zu tun, aber ist auch glücklich mit dem Verlauf der vergangenen Festtage. Der BDMV blicke zurück auf ein sehr, sehr friedliches und stimmungsvolles Fest, sagt sie.

    Vier Tage voller Musik und Gemeinschaft liegen hinter Ulm und Neu-Ulm. Zum Abschluss gab es ein Großkonzert mit mehr 5.500 Musizierenden auf dem Münsterplatz mit anschließendem Umzug nach Neu-Ulm.
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    Vier Tage voller Musik und Gemeinschaft liegen hinter Ulm und Neu-Ulm. Zum Abschluss gab es ein Großkonzet mit mehr 5.500 Musizierenden auf dem Münsterplatz. Hier die Fotos vom gestrigen Unwetter und dem tollen Ausklang heute.

    100.000 Besucherinnen und Besucher kamen zum Deutschen Musikfest nach Ulm und Neu-Ulm

    Das Deutsche Musikfest in Ulm und Neu-Ulm hatte schon im Vorfeld einen Rekord gebrochen: Mehr als 20.000 Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland hatten sich angemeldet – so viele, wie bei noch keinem Musikfest zuvor. Zusätzlich rechneten die Veranstalter mit 150.000 Besucherinnen und Besuchern in der Doppelstadt. In einer Pressemitteilung am Sonntagabend wurde die Zahl dann zwar nur auf 100.000 Gäste geschätzt. Für Huhn aber kein Grund, sich die Freude über ein gelungenes Fest trüben zu lassen. „Ulm und Neu-Ulm waren voll, die Stimmung war gut. Am Ende ist nicht so wichtig, welche Zahl da steht“, sagt sie. Zumal diese Zahl nur schwer zu schätzen war. Die meisten Veranstaltungen des Musikfests fanden im Freien und bei freiem Eintritt statt.

    Auch ein Novum: Erstmals fand das Deutsche Musikfest in zwei Städten und zwei Bundesländern parallel statt. Gastgeber waren Ulm und Neu-Ulm. Und auch da zieht man ein positives Feedback. Unter dem Punkt „Dinge, die nicht zu gut liefen“ findet sich einzig das Wetter, das zwar überwiegend mit Sonnenschein glänzte – nur am Samstagabend mussten ab circa 20.30 Uhr wegen einer Unwetterwarnung alle Open Air-Veranstaltungen entfallen, darunter Konzerte auf dem Münsterplatz, dem Petrusplatz und die letzte Aufführung der „Sound Bridges“ über der Donau. Lob gibt es von Seiten der Stadt Neu-Ulm an dieser Stelle für die Sicherheitskräfte, die auch beim Festabbruch „außerordentlich gut und organisiert“ arbeiteten.

    Aus der Großveranstaltung, die auch für die Stadtverwaltungen im Vorfeld einiges an Arbeit bedeutet hatte, nimmt man in Neu-Ulm diese Erkenntnis mit: „Kultur trägt in jeder Facette in die Gesellschaft, in die Region und letztendlich auch als Wirtschaftsfaktor in die Unternehmen einer Stadt, einer ganzen Region hinein und dies nicht nur für 4 Tage, sondern sicher über einen weiten Zeitraum darüber hinaus.“

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