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Weitere Demo in Ulm gegen AfD-Landesparteitag geplant

Ulm

Weitere Demo gegen AfD-Versammlung angekündigt

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    Bereits bei der konstituierenden Ulmer Gemeinderatssitzung hatten verschiedene Gruppen zu einer Demo aufgerufen unter dem Motto: „Klare Kante gegen Rechts“.
    Bereits bei der konstituierenden Ulmer Gemeinderatssitzung hatten verschiedene Gruppen zu einer Demo aufgerufen unter dem Motto: „Klare Kante gegen Rechts“. Foto: Dominik Prandl (Archivbild)

    Nachdem sich bereits ein breites Bündnis aus Politik, Gewerkschaften und Bürgern gegen den Landesparteitag der AfD in Ulm am kommenden Wochenende wie auch am 9. und 10. November formiert und zu einer Protestkundgebung und einem Demonstrationszug eingeladen hat, rufen nun weitere Gruppen zu einer Demonstration am Samstag auf.

    Verschiedene Gruppen laden ein, gemeinsam am Samstag, 5. Oktober, dem ersten Tag der AfD-Landesparteitage, durch die Stadt zur Messe Ulm zu laufen, um sich dort der Protestkundgebung, bei der auch Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher reden wird, anzuschließen. So soll der Protest und die Wut über menschenfeindliche Politik durch die Stadt direkt zu den ankommenden AfD-Mitgliedern getragen werden, heißt es.

    Die Demonstration beginnt um 8 Uhr am Theater Ulm, dann setzte sich der Zug Richtung Messe in Bewegung. Unter den aufrufenden Gruppen sind etwa Greenpeace Ulm, der Ulmer Weltladen, die Aegis-Buchhandlung und viele weitere.

    Gemeinsame Erklärung des Ulmer Gemeinderats

    Auch der Ulmer Gemeinderat positioniert sich: „Wir rufen die Ulmer Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich zum Beispiel im Rahmen von Aktionen des Bündnisses ,Gemeinsam für Vielfalt und Demokratie‘ für unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie einzusetzen“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung, die von allen Fraktionen, bis auf die AfD, unterzeichnet wurde.

    Die AfD werde vom Bundesamt für den Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft, heißt es und weiter: „Rechtsradikale, nationalistische und demokratiefeindliche Kräfte und Parteien haben in unserer Stadt, der Stadt von Albert Einstein und der Geschwister Scholl, nichts zu suchen“. Vielmehr wird betont: „Ulm ist und bleibt eine weltoffene und tolerante Stadt!“

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