Wie Corona den Tourismus im Altmühltal trifft
Plus Viele Urlauber bleiben heuer lieber in Deutschland, zu unsicher scheint ihnen die Lage im Ausland. Davon profitiert auch das Altmühltal. Doch die Bilanz dieses Jahres wird dennoch schlecht ausfallen.
Einige Familien paddeln gemeinsam auf der Altmühl, Bustouristen besuchen die Eichstätter Altstadt, Jugendgruppen sitzen gemeinsam beim Lagerfeuer auf einem Zeltplatz und Mitarbeiter großer Unternehmen tagen im Seminarraum eines Hotels. So sahen die Pfingstferien vor einem Jahr im Altmühltal aus. Diesmal ist alles anders. Höchstens ein paar vereinzelte Boote sind auf der Altmühl zu sehen, Menschen, die einige Tage mit dem Bus weggefahren wären, sitzen in ihren eigenen Gartenstühlen, Jugendliche lernen beim Home-Schooling und Kollegen treffen sich per Videokonferenz. In den Hotels und Ferienwohnungen durften keine Urlauber übernachten, nur ein paar Zimmer waren mit Monteuren oder Geschäftsreisenden belegt.
Es gibt viele Gästeanfragen im Naturpark Altmühltal
Christoph Würflein ist Geschäftsführer des Naturpark Altmühltal. Die Region wäre gerade in die neue Saison gestartet – doch dann kam Corona. Einige von Würfleins Mitarbeitern kümmerten sich fortan nicht mehr um Touristen, sondern für das Landratsamt um CoronaTests. Doch ab Pfingsten dürfen Hotels, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen wieder öffnen. Von „vielen Anfragen“, berichtet Würflein. Gerade an Ferienwohnungen sei das Interesse aktuell groß: Hier können Familien gemeinsam Urlaub machen und der Bereich für die Urlauber ist abgeschlossen. Doch sonst? Hinter manch anderen Urlaubsmöglichkeiten steht laut Würflein noch immer ein großes Fragezeichen. Bei Urlaub auf dem Campingplatz zum Beispiel. Hier könnte es schwierig werden, wenn Urlauber auf öffentliche Sanitäreinrichtungen angewiesen sind. Bislang sind auch keine Gruppenreisen, zum Beispiel in Jugendherbergen, erlaubt.
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