Bio im Tank
Neuburg Angekündigt war es für Januar, doch von dem neuen Superbenzin mit Bioethanol ist noch weit und breit nichts in Sicht. Die Autofahrer sind verwirrt.
Zusätzlich zum bisherigen Kraftstoff für Ottomotoren, der grundsätzlich bis zu fünf Volumenprozent Bioethanol (E 5) enthält, soll Anfang des neuen Jahres Superbenzin mit einem Bioethanolanteil von zehn Prozent an die Tankstellen kommen. Die Produktbezeichnung lautet E 10. Aber die Autofahrer werden sich wohl noch etwas gedulden müssen. So wie es aussieht, wird vor Mitte des Jahres nicht viel passieren. "Bisher wissen wir selbst noch nichts Genaues", sagt Ottmar Schreiber, Chef der Pinoil-Tankstelle am Donauwörther Berg. Ähnliches hört man aus den anderen Tankstellen Neuburgs. Doch die Kunden fragen nach. Viele seien verunsichert, heißt es aus der Esso-Tankstelle. Denn unproblematisch ist der neue Kraftstoff nicht. Rund 90 Prozent der Fahrzeuge mit Ottomotoren vertragen den E 10-Sprit. Bei den restlichen ist aber Vorsicht geboten. "Bei Fehlbetankung kann es zu Motorschäden kommen", sagt ADAC-Sprecher Christian Buric. Autofahrer, die sich nicht sicher sind, ob ihr Fahrzeug E 10 vertrage, sollten beim Hersteller nachfragen. Denn die Mitarbeiter der Tankstellen dürfen darüber keine Auskunft geben. "Das ist eine reine Haftungsfrage", erklärt Ottmar Schreiber.
Die Jet-Tankstelle in der Ingolstädter Straße hat bereits eine Zapfsäule für das neue Gemisch freigeräumt. Benzin wird hier nicht mehr verkauft. Wie es die Aral-Tankstelle im Südpark handhaben wird, ist dagegen noch unklar, wie Mitarbeiter Sebastian Hohmann sagt. Hier gibt es schon seit einigen Monaten kein Benzin mehr, die Zapfsäulen seien bereits anderweitig besetzt worden. Trotz der Einführung des neuen Kraftstoffs, wird E 5 weiterhin an den Tankstellen erhältlich sein.
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