
Unerträgliche „Ostalgiewelle“

DDR-Zeitzeuge Rainer Schneider in der FOS/BOS Neuburg
„Unerträglich“ nannte Rainer Schneider in einer ganzen Reihe von Gesprächsrunden mit Schülern der 12. Klassen der FOS/BOS Neuburg die „Ostalgiewelle“, die vor einigen Jahren durch die Fernsehsender der Republik schwappte und die noch immer nicht ganz abgeklungen ist. Verständlicherweise aus seiner Sicht, muss man hinzufügen, denn seine Erfahrungen mit dem SED-Regime zeigen, dass die DDR alles andere als heimelig war.
Schneider berichtete als Zeitzeuge von der grausamen Absurdität des DDR-Alltags, grausam vor allem für Menschen wie Schneider, die mit der DDR nichts anfangen konnten. Wenn ein 17-Jähriger, der viele Ausreiseanträge gestellt hat, um zu seinen Eltern in den Westen zu kommen, von einem Geheimdienst wie der Stasi gezielt in eine Falle gelockt wird und bei der versuchten Flucht via Bahnhof Erfurt von einer halben Hundertschaft an Spionen abgeführt wird „wie ein Schwerverbrecher“, dann kann man das nicht anders nennen als absurd.
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