Wenn Lesen harte Arbeit wird
Schüler aller Schularten sind betroffen. Experten raten zu Ehrlichkeit bei der Bewerbung. Motivation für Therapie entscheidend.
Lesen – für viele ist es pure Entspannung. Doch für Menschen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung oder -schwäche ist es harte Arbeit. Heute, am Welttag des Buches, an dem das Lesen im Vordergrund steht, sollen aber gerade diese Menschen nicht vergessen werden, denen es nicht so leicht fällt, mit Hilfe von Wörtern, die zunächst zu Sätzen und schließlich zu einer Geschichte werden, in eine andere, oft sorgenfreie Welt abzutauchen.
Was haben Leonardo da Vinci, Keira Knightley, Diego Maradona und Wolfgang Amadeus Mozart gemeinsam? Sie alle sind beziehungsweise waren nicht nur berühmt und erfolgreich, ob als Wissenschaftler und Künstler, Schauspielerin, Fußballstar oder Komponist – sie leiden oder litten außerdem alle unter der Krankheit Legasthenie. Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben haben aber auch Schüler vor Ort, hier in Neuburg und im Landkreis. Nicht unterschieden nach Schwäche und Störung, sieht es an einigen Neuburger Schulen wie folgt aus: An den Grundschulen Schwalbanger und Ostend sind 16 von 665 Grundschülern betroffen, an den beiden Realschulen Maria Ward und Paul Winter 78 von insgesamt 1240 Schülern, am Descartes-Gymnasium elf von 1220 Gymnasiasten und an der Fachoberschule zehn von 360 Schülern. Eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung beziehungsweise -schwäche (LRS) tritt demzufolge bei Schülern aller Schularten und bei beiden Geschlechtern auf, wobei grundsätzlich mehr Buben als Mädchen darunter leiden.
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