
„Auwald statt Asphalt“: Bündnis macht mobil gegen zweite Donaubrücke in Neuburg

Plus Gleich mehrere Organisatoren und Parteien machen unter dem Motto „Auwald statt Asphalt“ mobil gegen die geplante zweite Donaubrücke in Neuburg. Welche Argumente sie vorbringen.

Der Ort der Pressekonferenz war mit Bedacht gewählt. Am östlichen Ende des Englischen Gartens trafen sich Gegner der geplanten Donaubrücke in Neuburg. Unter dem Motto „Auwald statt Asphalt“ machen die Gegner dieses zweiten Brückenschlags in Neuburg mobil. Neben dem Landesbund für Vogelschutz, dem Bund Naturschutz und der Aktion „Fridays/ Parents for Future“ sagen auch die ÖDP und die Partei Bündnis 90/Die Grünen Neuburg „Nein“ zu den Planungen der zweiten Donaubrücke. Am Donnerstag erklärten sie auch, wieso eine Brücke an dieser Stelle nicht nur der Natur nachhaltig schadet, sondern auch verkehrstechnisch unsinnig ist.
Aktionsbündnis „Auwald statt Asphalt“ will keine zweite Donaubrücke in Neuburg
Zuerst einmal nahm der Neuburger Bernhard Sönning das Gutachten der BrennerPlan GmbH auseinander, das als Maßstab für die Verkehrsplanung der Stadt hergenommen wird. Wobei Sönning gleich die rhetorische Frage stellte: „Welche Verkehrsplanung?“ Die gebe es nicht wirklich in Neuburg, da immer nur die Brücke in Betracht gezogen werde, dazu aber kein nachhaltiges Verkehrskonzept erarbeitet werde. „Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein Ausbau des Straßennetzes Staus nicht verhindert, sondern Verkehr eher noch dorthin verlagert. Und bei einer Umgehung mitten durch die Stadt würde die Brücke den Schwerlastverkehr, der momentan über die Bergheimer Spange führt, auf die geplante Brücke ziehen. In Heinrichsheim würden gerade neue Baugebiete erschlossen. Die Stadt expandiere also in Richtung Umgehung. Innerhalb von einigen Jahren würde die Durchgangsstraße tatsächlich mitten in Neuburg liegen. Dabei wäre mit der Bergheimer Spange die perfekte Umgehung bereits vorhanden, die man zudem auch noch ausbauen könnte.
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