Was hinter Städtepartnerschaften steckt
Neuburg erhält vermehrt Freundschaftsanfragen. Was ursprünglich Brücken zwischen Ländern bauen sollte, hat heute seinen Fokus verschoben - in Richtung Globalisierung.
Willst du mit mir gehen? Die Frage, die Schülerherzen höher schlagen lässt, lässt sich auch auf Neuburg übertragen. Drei Städte haben unlängst ihr Interesse an einer Partnerschaft mit der Donaumetropole bekundet: Dunakeszi in Ungarn, Salonta in Rumänien und Indija in Serbien. Schmeichelhaft. Dennoch hat die Stadt alle Anbandelungsversuche ins Leere laufen lassen. Argument: Sie will sich lieber auf ihre bestehenden Städtepartnerschaften mit Sète und Jesenik sowie die Freundschaften mit Malcesine und Hamburg konzentrieren (wir berichteten). Ein Grund, das Beziehungsgefüge zwischen Städten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Idee der Städtepartnerschaft entstand im Wesentlichen nach dem Zweiten Weltkrieg – sie sollte die in Europa durch Weltkriege verursachten Wunden zwischen den Nationen heilen helfen. „Städtepartnerschaften dienten zu dieser Zeit in erster Linie der Vergangenheitsbewältigung“, erklärt Marie-Luise Kühnl, Leiterin der Tourist-Info Neuburg. Eine Grundlage im Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich sei der sogenannte Élysée-Vertrag gewesen. Der Vertrag, 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterschrieben, besiegelt bis heute die deutsch-französische Freundschaft.
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