Prozessauftakt gegen Heilpraktikerin: Zuckerwasser oder wirksames Krebsmittel?
Plus Am Freitag hat der Prozess gegen die Schrobenhausener Heilpraktikerin begonnen, die Krebspatienten ein angeblich wirkungsvolles Präparat verabreicht haben soll.
Sie waren an Krebs erkrankt und verzweifelt. Und sie haben nach jedem Strohhalm gegriffen: auch nach BG-Mun, einem Präparat, von dem den Patienten versprochen wurde, dass es das Immunsystem stärken und so der Krebs besiegt werden könne. Tatsächlich soll das Mittel die therapeutische Wirkung eines Steaks gehabt haben. Zu dem Ergebnis kam jedenfalls eine Onkologin, die von Mitarbeitern des RTL-Magazins stern TV befragt wurde.
Diejenigen, die die Versprechen abgegeben haben sollen, müssen sich seit Freitag vor dem Ingolstädter Landgericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz verantworten: ein 66-Jähriger, der früher in Ingolstadt und zuletzt auf Zypern gelebt und BG-Mun mutmaßlich vertrieben hat, und eine 55-jährige Heilpraktikerin aus Schrobenhausen, die das Mittel an Patienten weitergegeben haben soll. Der Heilpraktikerin werden zudem gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, weil sie Patienten das Präparat gespritzt haben soll, sowie Titelmissbrauch, weil sie sich zu Unrecht als Professorin ausgegeben haben soll.
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