Stadtrat Neuburg: Ein Abschied mit Abstand
Plus Die letzte Sitzung des Neuburger Gremiums findet unter besonderen Umständen statt.
Passend zu den Farben des Waldes trug Förster Alfred Hornung ein grün-braunes Modell, Elfriede Müller setzte ein fröhliches Zeichen in gelb mit weißen Punkten, während Andreas Schwierz die Piraten-Variante in schwarz bevorzugte. Schaute man in die Gesichter der Stadträte in ihrer letzten Sitzung, war wenig zu erkennen von Wehmut über die Abwahl oder das selbst bestimmte Ausscheiden oder Freude auf über eine „erfolgreiche“ (wie Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sagte) Wahlperiode. Das lag aber nicht an fehlender Mimik, sondern an der Vorschrift Masken zu tragen. Die letzte Sitzung des Neuburger Stadtrates stand unter besonderen Zeichen. Um den Abstand wahren zu können, war die Sitzung in den Kongregationssaal verlegt worden, wo die Lokalpolitiker einzeln an ihren Tischen saßen. Am Eingang stand Desinfektionsmittel und bei Wortmeldungen durfte das Mikrofon nicht einfach in die Hand genommen werden, sondern wurde mit gut einem Meter Abstand über eine Teleskopstange von Mitarbeitern der Stadt gereicht.
Für fast die Hälfte der Stadträte war es die letzte Sitzung. Diese hätten sich wohl die meisten anders vorgestellt. Mit vielen persönlichen Worten, dem ein oder anderen Schulterklopfer und einer feucht-fröhlichen Verabschiedung im Anschluss. Doch das alles fiel am Dienstagabend aus. Gmehling betonte zwar, dass eine öffentliche Verabschiedung zeitnah nachgeholt werde, wirklich gelöst war die Stimmung trotzdem nicht.
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