Vatikan untersucht den Finanzskandal nicht
Katholiken aus dem Bistum Eichstätt hatten Bischof Gregor Maria Hanke in Rom angezeigt. Die Kleruskongregation will abwarten, was die Staatsanwaltschaft sagt.
Der Vatikan wird den Finanzskandal im Bistum Eichstätt zunächst nicht selbst untersuchen. Ende März hatten Katholiken Bischof Gregor Maria Hanke bei der Kleruskongregation angezeigt und gefordert, ein Verfahren gegen Hanke „wegen besonders schwerwiegender Verletzung der Sorgfaltspflicht im Umgang mit dem Anlagevermögen des Bistums Eichstätt einzuleiten“. Sie wollen eine „eigene unabhängige Untersuchung“ durch die Kurienbehörde.
Rom will dann die gerichtliche Entscheidung "eingehend studieren"
Diese wird es erst einmal nicht geben. In dem unserer Zeitung vorliegenden Antwortschreiben des zuständigen Sekretärs der Kleruskongregation, Erzbischof Joel Mercier, heißt es, dass die Kongregation den Antrag bearbeite, das Dikasterium allerdings davon absehe, „eine unabhängige Untersuchung durch dazu beauftragte Personen durchzuführen“. Der Fall werde vor Gericht in München geprüft, heißt es weiter. Die Ergebnisse der prozessualen Nachforschung und der gerichtlichen Entscheidung würden „eingehend studiert“.
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