Zwischen Riesen und Schweinchen
Illdorf Claudia Stöckl umgibt sich gern mit höchst ungewöhnlicher Gesellschaft: Riesen mit roten Haaren, sprechenden Schweinen, Flugzeug fliegenden Pinguinen, einsamen Löwen oder bebrillten Füchsen. Bei Gestalten wie diesen ist die Illdorferin in ihrem Element, dort ist ihre Welt - die selbst kreierte Welt der Kinderbuchillustratorin.
Seit die 36-Jährige 1998 ihr erstes selbst verfasstes und -bebildertes Bilderbuch ("Jana und der Riese mit den roten Haaren") auf den Markt gebracht hat, widmet sie sich zunehmend diesem Beruf. Allerdings nicht eingleisig. Vielmehr verbindet die energiegeladene junge Frau gleich drei Berufe miteinander: den der Erzieherin mit der Logopädin und der Diplom-Designerin. Sie hat in allen diesen Sparten Erfahrungen mit Kindern gesammelt, die ihre Zielgruppe sind.
Künstlerische Gene sind im Hause Stöckl unbestreitbar vorhanden. "Meine Eltern sind beide handwerklich begabt", verrät Claudia Stöckl, "mein Vater etwa hat eine kleine Werkstatt, in der er Möbel schreinert." Dennoch wurde Claudia im Kindesalter nicht zur Kreativität genötigt. "Ich bin zwar schon gelobt worden, wenn ich was Schönes gemalt habe", erinnert sie sich, "aber man hat mich deshalb noch lange nicht zu Kursen geschickt." Ein Bild ist symptomatisch für Claudia im Teenageralter: "Ich hatte immer meinen Bastelkoffer dabei und hab den auch im Urlaub ausgepackt und vor mich hin gewerkelt." Schlüsselmoment war schließlich, als "Tante Hedwig aus München" ihr einen Aquarellkasten geschenkt hat. Damit war der Grundstein gelegt, vorläufig allerdings nur für ein Hobby, denn Claudia Stöckl schlug beruflich die Wege der Erzieherin, später Logopädin ein. Sie weiß deshalb auch, was bei Mädchen und Buben ankommt.
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