Auch wenn es für die Neuburger Stadtpolitiker nur schwer zu akzeptieren ist: Die Untere Naturschutzbehörde macht im Fall der geplanten Parkplätze am Bahnhof nur ihren Job. Das Problem sind die Auflagen dahinter. Die Angelegenheit ist ein Paradebeispiel für überbordende Bürokratie. Dass zwischen Bahngleisen und asphaltierter Straße plötzlich Habitate für seltene Tiere entstehen sollen, ist Bürgerinnen und Bürgern kaum zu vermitteln. So wird aus einer eigentlich guten Sache, nämlich dem Naturschutz, ein Ärgernis.
Für neue Parkplätze am Bahnhof braucht es einen Kompromiss
Die Stadt und die Naturschutzbehörde sollten sich bemühen, miteinander eine Lösung zu erarbeiten, mit der beide Seiten leben können. Sollte ein solcher Kompromiss nicht möglich sein und der dringend benötigte, neue Parkraum an Zauneidechsen und dem Weißen Waldvöglein scheitern, wäre das Signal verheerend. Es würde denen in die Karten spielen, die das Vertrauen in den Staat und seine Handlungsfähigkeit verloren haben.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden