Viel Andrang, viele offene Fragen: Der erste Tag im Doppelgängerinnen-Mordprozess
Das Verfahren am Ingolstädter Landgericht im Doppelgängerinnen-Mordfall hat am Dienstag begonnen. Die Verteidigung will es aussetzen. Das passiert am ersten Verhandlungstag.
Die Hauptverhandlung im Doppelgängerinnen-Mordprozess vor dem Schwurgericht des Landgerichts Ingolstadt hat begonnen. Das Verfahren in dem grausamen Mordfall vom 16. August 2022 wird mit Spannung erwartet. Zwei Menschen - eine 24-jährige Deutsch-Irakerin und ein Gleichaltriger aus dem Kosovo - sitzen auf der Anklagebank.
Die Verteidiger der 24-jährigen Deutsch-Irakerin bemängelten in einem bereits am Montag bei Gericht vorab eingereichten Antrag, dass kein faires Verfahren möglich sei, denn: Da auch noch in den vergangenen Wochen und sogar am gestrigen Tag von der Staatsanwaltschaft umfangreiche zusätzliche Ermittlungsakten vorgelegt worden seien, werde weitere Zeit zur Einarbeitung benötigt, erklärten die Verteidiger. Die Staatsanwaltschaft nahm dazu Stellung und forderte, dass der Antrag abgelehnt werde. Alle verfahrensrelevanten Unterlagen seien rechtzeitig zur Verfügung gestanden. Nach einer kurzen Pause entschied das Gericht, den Antrag genau zu prüfen und erst am nächsten Verhandlungstag, also am Montag, eine Entscheidung zu verkünden, ob das Verfahren ausgesetzt oder fortgesetzt werde.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist schon bizarr, wenn die Anwälte der Angeklagten ein "faires Verfahren" für jemanden einfordern, der/die einen Menschen heimtückisch in eine Falle gelockt und u.a. mit 56 Messerstichen ermordet hat.
Das ist nicht bizarr - das ist geltendes Recht. Schauen Sie z.B. in die Europäische Menschenrechtskonvention.