Deshalb protestieren Conti-Mitarbeiter bei Autokorso in Ingolstadt
Das Unternehmen Conti will in Regensburg und Ingolstadt Arbeitsplätze streichen. Dagegen wehrt sich die Gewerkschaft IG Metall - unter anderem mit Protesten, die auf der Straße stattfinden.
Die Beschäftigten von Conti sind sauer. So sauer, dass der Betriebsrat zusammen mit der IG Metall Ingolstadt am Donnerstag einen Autokorso beginnend am Tor des Conti Temic Werks in Ingolstadt organisiert. Die erste unterschwellige Maßnahme, wie die IG Metall betont. Sie will die Streichung von rund 200 Stellen in Ingolstadt verhindern. Weit stärker betroffen sind die Standorte von Continental Automotive und Vitesco Technologies in Regensburg. Dort sollen 2100 Stellen abgebaut werden. Auch dort findet ein Autokorso statt.
Autokorso von Conti-Mitarbeitern in Ingolstadt startet um 13.45 Uhr
Die IG Metall Bayern ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Deren Bezirksleiter Johann Horn will den Stellenabbau so nicht hinnehmen: „Conti will nach Jahren mit glänzenden Gewinnen offensichtlich die Corona-Krise ausnutzen, um Renditeziele zu optimieren. Die IG Metall hat sich erfolgreich für ein verlängertes Kurzarbeitergeld stark gemacht, wovon auch Conti profitiert.“ Der Konzern sei jetzt in der Pflicht, im Gegenzug Beschäftigung zu sichern. „Wir erwarten, dass Conti gemeinsam mit der IG Metall Zukunftsperspektiven für die Standorte und für die Beschäftigten sucht.“ Das Unternehmen will zwar ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen, da die Stellen aber hauptsächlich bereits im kommenden Jahr abgebaut werden sollen, glaubt die IG Metall daran nicht so recht.
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