„Aufbruch und Umbruch, Kontinuität und Weiterentwicklung, Zuversicht und Konzentration auf das Wesentliche“: So benennt der Chefdirigent der Kammerphilharmonie Ingolstadt, bekannt durch den Namen, Georgisches Kammerorchester, die zentralen Leitlinien der Saison 2025/26.
Auch wenn die Namensänderung nach wie vor umstritten ist, so möchte sich das in Ingolstadt ansässige und beliebte Orchester auf neue Ziele konzentrieren. Ariel Zuckermann betont dabei: „Ich kenne das Orchester schon sehr lange, bin und fühle mich ihm sehr verbunden. Mir liegt viel an dem historischen Namen und der damit verbundenen Mentalität. Ich verstehe die Befindlichkeiten, aber ich sehe zugleich die Notwendigkeit für diesen Schritt. Der neue Name signalisiert präzise, was wir anzubieten haben.“
Für die neue Abo-Reihe kommen somit zahlreiche herausragende Solistinnen und Solistinnen nach Ingolstadt um eine Werkvielfalt mit Schwerpunkt auf Kammermusik darzubieten.
Kammerphilharmonie mit Ariel Zuckermann präsentiert neue Saison für Musikliebhaber
Zum Auftaktkonzert am 25. September wurde der bekannte Chor Lauschwerk (ehemalige, überaus talentierte Sängerinnen und Sänger der Audi-Jugendchorakademie) verpflichtet. Zur Darbietung kommt die überaus anspruchsvolle „h-moll Messe“, aus der Feder von Johann Sebastian Bach. Daneben sind im Rahmen der Abo-Konzerte die Sopranistin Tehila Nini Goldstein (Sopran), der herausragende Countertenor Constantin Zimmermann, der gefragte Pianist Alexander Korsantia, die Flötistin Dorothee Oberlinger, oder die glanzvoll agierende Cellistin Camille Thomas zu Gast. Sie intonieren Werke aus unterschiedlichen Epochen der Musik. Auch zwei Harfenkonzerte mit Anaëlle Tourret und Alexander Boldachev stehen auf dem Programm. Und mit der Verpflichtung der Multiinstrumentalistin Gunhild Carling ist auch Jazz und Weltmusik vertreten.
Die Kammerphilharmonie Ingolstadt wird vom Freistaat Bayern, der Stadt Ingolstadt, der Audi AG, der Sparkasse und weiteren Sponsoren gefördert. 6000 Kinder, Jugendliche und Familien erreicht die Kammerphilharmonie aktuell, 130 Schulklassen, Kindergärten und Kitas nehmen die Angebote wahr, 900 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen besuchen die Kinderkonzerte, 900 Schülerinnen und Schüler der Ingolstädter Gymnasien sind im Schnitt bei den Jugendkonzerten zu Gast. 600 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchen die Babykonzerte und über 800 Besucherinnen und Besucher sind im Durchschnitt regelmäßig bei den Abo-Konzerten im Theaterfestsaal, um klassische Musik auf höchstem Niveau zu erleben.
Neue Saison 2025/26 bringt herausragende Solisten auf Ingolstädter Bühne
Wer Ariel Zuckermann kennt, weiß, mit wie viel Elan und Engagement er die Konzerte leitet. Und auch dessen Programmgestaltung ist überaus zeitgemäß und ausgewogen. „Die Kammerphilharmonie hat selbst große Einsparungen im Budget vorgenommen. Nun ist eine Grenze erreicht, jenseits dessen es für das Orchester qualitäts- und bestandsbedrohend wird. Das habe ich in dieser Deutlichkeit auch im Stadtrat gesagt“, so Ingolstadts Kulturreferent Marc Grandmontagne. „Das Orchester habe eine ungeheure Energie in sich und gezeigt, dass es im Wettbewerb mit anderen professionell agierenden Kammerorchestern bestens abschneiden kann.“ Deshalb solle es weiter gefördert und unterstützt werden. Karten für alle Abo-Konzerte sind ab sofort erhältlich unter gko.abo@ingolstadt.de, weitere Informationen im Internet.
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